Ideenfeuerwerk im Hörsaal

Grundschülerinnen und Grundschüler der Klasse 3a der Aloisius-Grundschule Ahrweiler treffen Studierende beim Innovationsworkshop am Campus Remagen der Hochschule Koblenz

  • Gruppenfoto Klasse 3a der Aloisius-Grundschule Ahrweiler mit Prof. Mareike Heinzen und Manou van Dijk

    Junge Kreative beim Workshop am Campus Remagen der Hochschule Koblenz – Spaß und Inspiration für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a der Aloisius-Grundschule Ahrweiler! Foto: Andrea Ademes

Einen ganz besonderen Vormittag haben kürzlich die Kinder der Klasse 3a der Aloisius-Grundschule Ahrweiler am Campus Remagen der Hochschule Koblenz erlebt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Mareike Heinzen, Professorin für Innovationsmanagement und Unternehmensführung, und Manou van Dijk, Ideentrainerin und Nachhaltigkeitsforscherin des StartUpLabs, fand ein interaktiver Ideation-Workshop statt, der generationenübergreifendes Denken und nachhaltige Lösungsansätze in den Fokus rückte.

Zu Beginn erkundeten die Kinder das StartUpLab, wo Studierende regelmäßig Ideen prototypisch umsetzen. Heinrich Tost, Leiter des Prototyping-Labs, demonstrierte den 3D-Drucker und fertigte Schlüsselanhänger als persönliches Andenken an, das die Kinder stolz mit nach Hause nahmen.

Bei einer Zollstock-Challenge auf der Campuswiese sammelten die Acht- bis Neunjährigen Energie für die anschließende Vorlesung zum Thema „Mit Kopfstand und Karate von der Idee zur Innovation“. In gemischten Gruppen lernten Kinder und Studierende des Studiengangs „Management, Führung, Innovation“, wie aus einer Idee eine Innovation wird und arbeiteten gemeinsam an der Frage: Wie können wir unsere Erde gesünder, sauberer und friedlicher machen?

Mit einem Fisch wurde nach Problemen gefragt und mit einem Kopfstand kreative Lösungen für das Problem gesucht und schließlich mit Hilfe von „Karate Kata“-Karten konkretisiert – mit dem Ziel, die Welt ein Stückchen besser zu machen. Ob mehr Bahn und weniger Auto oder einfach mehr Lächeln im Alltag: Die jungen Ideengeberinnen und Ideengeber hatten klare Vorstellungen, wie man Zusammenleben und Zukunft nachhaltiger gestalten kann – und beeindruckten damit nicht nur ihre Lehrerin, sondern auch die Studierenden.

„Die Energie im Raum war unglaublich“, resümierte Prof. Mareike Heinzen, „genau so entsteht generationenübergreifende Innovation.“ Die Studierenden zeigten sich ebenfalls beeindruckt vom unvoreingenommenen Erfindergeist der Kinder.

Den Abschluss bildete ein gemeinsames Mittagessen mit eigens für die Kinder zubereiteten hausgemachten Spätzle in der Mensa, liebevoll gekocht und bedient vom Mensateam. Die Rückreise der Schulklasse erfolgte klimabewusst per Bahn – passend zum gelebten Workshop-Gedanken.