Internationaler Austausch beim Spieleabend in der Remagener Studierendenkneipe
09.11.2023
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften|RheinAhrCampus Remagen| Global Education |
Die internationalen und deutschen Studierenden des Moduls "Business and Communication" am Campus Remagen der Hochschule Koblenz haben im Rahmen der Lehrveranstaltung „International Business“ ein eigenes virtuelles Start-up im Eventbereich gegründet. Anfang November fand nun ein von ihnen organisierter Spieleabend in der Studierendenkneipe "BaRACke" am Remagener Bahnhof statt.
Mit dem Beginn der Vorlesungen im Oktober startete auch das Projekt der Lehrveranstaltung "International Business" unter der Leitung von Dr. Laurent Borgmann. Die Aufgabe bestand darin, innerhalb von lediglich zwei Wochen ein Start-up mit flachen Hierarchien zu gründen, strategisch ein praxistaugliches Projekt zu konzipieren, zu beschreiben und dies innerhalb von sechs Wochen erfolgreich abzuschließen. Die Studierenden beschlossen, sich als professionelle Event-Organisatoren zu versuchen. Bereits nach zehn Tagen hatte Viktoria Kupunia, eine Gaststudentin aus Georgien und nun Personalleiterin der virtuellen Firma, die eingegangenen Bewerbungen für die verschiedenen Abteilungsleitungen ausgewertet und besetzt. In der Firmensimulation gab es natürlich auch eine richtige Chefin, Silvia Lukas, Logistikstudentin am RheinAhrCampus. In Meetings wurde besprochen und geplant, wie ein Spieleabend zur Zusammenkunft der verschiedenen Nationalitäten aussehen könnte.
So wurden nicht nur die Studierenden und Lehrenden des Campus in Remagen zu dieser Feier an einem Donnerstagsabend eingeladen, sondern auch internationale Gaststudierende und Gastdozierende aus Ländern wie Australien, Albanien, Indien, Georgien und Südkorea, die derzeit für einige Monate am Remagener Campus studieren oder lehren.
Die Studierendenkneipe "BaRACke" am Remagener Bahnhof bot für dieses internationale Event die perfekte Location. So ermutigten die Mitarbeitenden des neuen Start-ups die Gäste aus 16 Nationen, die organisierten Spiele in internationalen Teams auszuprobieren. Allein am Bier-Pong-Tisch begegneten sich im Laufe des Abends acht Teams aus zwölf Nationen, die gegeneinander antraten.
Rückblickend war der Abend ein großer Erfolg. Der Seminarleiter Dr. Laurent Borgmann war beeindruckt, wie schnell in den Wettbewerben die Sprachbarrieren abgebaut wurden: "Diese Lockerheit würde ich mir auch in meinen englischsprachigen Lehrveranstaltungen wünschen. Durch den Zeitdruck und den Wettbewerb in den Spielen wurden Ängste vor Grammatikfehlern schnell überwunden."
Der internationale Spieleabend machte die Ergebnisse der umfangreichen Organisation und Planung des Start-ups sichtbar, wodurch das Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde. Dr. John Whiteoak aus Australien, der derzeit für zwei Monate als Gastdozent am RheinAhrCampus tätig ist, war begeistert von dem Abend, da er ihn an seine eigenen Studienzeiten erinnerte. Er sagte: "Für mich war das ein aufregender Abend voller Nostalgie. Ich war tatsächlich schon seit 20 Jahren nicht mehr in einer Studentenkneipe und hätte mich ohne die explizite Einladung und die Spiele vermutlich nicht getraut, mich unter meine Studenten zu mischen!"