Aktuelles

Die erste ReTra Summer School fand am 02. und 03. September in Bad Neuenahr-Ahrweiler statt. Als Auftakt trafen sich die Doktoranden und Professor:innen bereits am 01. September zur gemeinsamen Exkursion in die von der Ahrflut betroffenen Ortsgemeinde Mayschoß, um sich ein Bild von den Wiederaufbauarbeiten zu machen.

Für die sechs Promovierenden diente der erste Tag der Summer School dazu, ihre Promotionsprojekte und den aktuellen Stand der Arbeiten vorzustellen. Dabei konnten sie von der interdisziplinäre Expertise der Professor:innen profitieren, die ihnen Feedback für die nächsten Arbeitsschritte gaben.

Am zweiten Tag bekamen die Promovierenden und Professor:innen die Gelegenheit, sich intern auszutauschen. Anknüpfend daran wurde die zugrundeliegende Forschungsmethodik der Promotionsarbeiten besprochen, um wissenschaftlichen Konsens zu schaffen. Abgerundet wurde dies durch einen Vortrag von Prof. Dr. Birkmann, der sich thematisch der Klimaresilienz und Wiederaufbau nach Extremereignissen widmete. 

Ende März trafen sich die Promovierenden und Professor*innen an der TU Kaiserslautern, um ein gemeinsames Verständnis für die für das Forschungskolleg relevanten Grundbegriffe und Konzepte zu entwickeln.

Während Prof. Dr. Kurth mit einem kurzen Vortrag über die Resilienz als neue Strategie in der Stadt in den Workshop startete, gaben Charlotte Kuhlmann und ihre betreuende Professorin Dörte Ziegler einen Impuls zum Risikoverständnis und der Vulnerabilitätsbewertung zu Starkregenmanagement im Klimawandel. Auch der wissenschaftliche Mitarbeiter der RPTU Jonas Pauly referierte über räumliche Transformation. Die Vorträge führten zu konstruktiven und anregenden Diskussionen für die Zielsetzungen des Kollegs und der Promotionen. 

Anfang Januar 2024 fand die Auftaktveranstaltung zum Forschungskolleg "Resiliente Transformationsräume (ReTra)" an der HS Koblenz statt. Die Promovierenden, Professor*innen und Mentor*innen bekamen die Chance, sich besser kennenzulernen und über die zukünftige Zusammenarbeit zu sprechen.

Neben einer Speed-Dating-Runde und Kleingruppendiskussionen über die Erwartungen an das Forschungskolleg, begrüßten der Präsident der HS Koblenz, Prof. Dr. Karl Stoffel, und die Vize-Präsidentin für Forschung, Prof. Dr. techn. Antje Liersch, die Beteiligten und wünschten Ihnen für die kommenden Aufgaben viel Erfolg. 

Im Anschluss daran wählten die Doktorand*innen Lennart Bruß (RPTU) und Christoph Zepp (HS KO) als ihre Promovierendenvertretung. 

Besuch des rheinland-pfälzischen Minister für Wissenschaft und Gesundheit, Clemens Hoch. Im Gepäck: Ein Förderbescheid für ein interdisziplinäres Forschungskolleg zur resilienten Raumentwicklung, welchen die Vizepräsidentin der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. techn. Antje Liersch entgegennahm. Unter Ferderführung von Prof. Peter Thomé und Prof. Dr.-Ing. Karina Pallagst können so 6 Promotionsstellen geschaffen werden, welche die im Kompetenznetzwerk Wiederaufbau gestartete Arbeit zur Entwicklung ländlicher Räume in Rheinland-Pfalz vertiefen werden. „Wir sind davon überzeugt, dass dieses Projekt nicht nur eine Bereicherung für die akademische Forschung, sondern auch für die betroffenen Regionen selbst sein wird“, erklärt Thomé. Auch Pallagst ist sich sicher: „Die gewonnenen Erkenntnisse und Strategien werden dazu beitragen, die Resilienz und Nachhaltigkeit dieser Gebiete zu stärken und auf lange Sicht positiv zu beeinflussen.“