Elmar Hermann . Künstlerische Gestaltungsgrundlagen

Künstlerische Praxis ist immer verankert in einem gesellschaftlichen Dialog. Ein kontinuierlicher Prozess, an dem sich Künstler*innen und Betrachter*innen gemeinsam beteiligen. Neben dem nötigen Handwerk werden dabei auch theoretische Inhalte wie Kunsttheorie und Wahrnehmungspsychologie in die kreative Tätigkeit einbezogen. Sprache und Bilder ergänzen sich in einer ganz eigenen künstlerischen Logik, die sich nicht mit wissenschaftlichen Mitteln greifen lässt. Künstler*innen sprechen eine eigene Sprache, und ich betrachte es als Kern der Lehre, dass jede(r) Studierende eine eigene Grammatik hierfür entwickelt.

ELMAR HERMANN (* 1978 in Neuwied, lebt in Neuwied) studierte freie Kunst an der Kunstakademie (Prof Rita McBride) sowie Linguistik an der Universität Düsseldorf und nutzt gezielt Instrumentarien beider Fachgebiete. So entstehen teils humorvolle teils seriöse Arrangements, die sich in einer Welt zwischen Kunst, Theorie und Pop behaupten müssen. Seit 2007 hatte Hermann zahlreiche Ausstellungen, Vorträge und Stipendien im In- und Ausland u.a. studio for artistic research Düsseldorf (2021), Goethe Institut, St Petersburg (2019), Kunsthaus NRW (2017), KIT Düsseldorf (2016), Kunstverein Düsseldorf (2014), Goethe Institut Mumbai (2012), ISCP New York (2011), polistar, Istanbul (2010), Bonner Kunstverein (2008).

www.elmarhermann.net