Abi – und was kommt danach?
20.01.2011
REMAGEN. Mit der Unterzeichnung eines Vertrags haben die Carl-Burger-Schule, Berufsbildende Schule in Mayen, und die Fachhochschule Koblenz eine Kooperation zur Förderung der Studien- und Berufswahl von Schülerinnen und Schülern beschlossen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verbesserung der Entscheidungskompetenz zur Studien- und Berufswahl und der Stärkung der Interessen in den Themengebieten Wirtschaft und Gesundheit.
Die Zusammenarbeit wird von Seiten der Fachhochschule vom Fachbereich Betriebswirtschaft am RheinMoselCampus in Koblenz sowie vom Fachbereich Betriebs- und Sozialwirtschaft am RheinAhrCampus in Remagen getragen. Initiiert wurde das Projekt gemeinsam von dem Schulleiter der Carl-Burger-Schule, OStD Udo Holst, und der Präsidentin der Fachhochschule Koblenz, Prof. Ingeborg Henzler.
Im Rahmen von Veranstaltungsmodulen zur Studien- und Berufsberatung an der Berufsbildenden Schule und im Rahmen von Informationstagen an den Hochschulstandorten Koblenz und Remagen können sich die Schülerinnen und Schüler der Carl-Burger-Schule zukünftig ausführlich über die angebotenen Studiengänge der Fachhochschule Koblenz informieren. Zudem werden am Fachbereich Betriebs- und Sozialwirtschaft in Remagen Schnuppertage organisiert, an denen die Schüler die Studiengänge und das Campus-Leben hautnah erleben können. Dabei stehen sowohl die Teilnahme an Lehrveranstaltungen und Führungen durch Campus und Labore als auch ein Besuch in Bibliothek und Mensa auf dem Programm. Gegenstand der Vereinbarung ist auch die Kooperation beider Parteien zu curricularen und didaktischen Fragen.
„Die Synergieeffekte der Zusammenarbeit sind hoch“, sagt Schulleiter Udo Holst. Er ist froh, seinen Schülern diese Orientierungsmöglichkeit anbieten zu können, denn oftmals wissen Schülerinnen und Schüler gar nicht, welche Möglichkeiten ihnen nach dem Abitur offen stehen. „Durch die Kooperation werden ihnen Studienmöglichkeiten in ihrem Fachgebiet aufgezeigt und die Schüler können in den Alltag einer Hochschule rein schnuppern, “ so Holst. Der Meinung ist auch Prof. Ingeborg Henzler: „Solche Kooperationen eröffnen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, herauszufinden wo ihre Interessen liegen und was ihnen Freude macht. Es ist wichtig, die Schülerinnen und Schüler rechtzeitig auf die Berufswahl vorzubereiten. Dabei sollten Schulen, Hochschulen und Unternehmen Hand in Hand arbeiten".