B-WF WS17/18 | Utopia, städtebauliche Utopien

Stephan Rodewig, M.Sc.

In dem Wahlfach sollen sich die Studierenden mit verschiedenen Stadt-Utopien von Architekten und Stadtplanern beschäftigen und die gesellschaftlichen Hintergründe, sowie deren Einfluss auf Inhalt und Gestaltung der jeweiligen Utopie ergründen. Neben der theoretischen Auseinandersetzung steht vor allem die Entwicklung einer eigenen Utopie im Fokus des Kurses. Hierbei sollen frei gewählte aktuelle gesellschaftliche Themen über den Konzept-Entwurf einer „Utopie“ verarbeitet und reflektiert werden. Ziel ist es auf diesem Weg ein Bewusstsein für die heutigen gesellschaftlichen Probleme zu entwickeln und die Bedeutung von Utopien und Visionen als Anstoß für eine gesellschaftskritische Auseinandersetzung mit unserer Umwelt zu erkennen. In zweier und dreier Gruppen müssen sich die Studierenden zunächst intensiv mit einem bekannten „utopischen“ Stadtentwurf des 20. Jahrhunderts auseinander setzten und diesen in einer kurzen Präsentation vorstellen. Die Beispiele sind dabei weit gefächert und reichen von der Utopie „Broadacre city“ von Frank Loyd Wright, über die Entwürfe der Japanischen Metabolisten bis zu den „Walking cities“ von archigram. In einem zweiten Schritt suchen sich die Studierenden ein aktuelles gesellschaftlich relevantes Thema, welches mit den Erkenntnissen der zuvor analysierten Utopien reflektiert wird und schließlich als Ursprung einer eigenen städtebaulichen Utopie Verwendung findet.

Die Relevanz der Themen kann dabei sowohl auf globaler-, als auch auf lokaler Ebene liegen. Als Ergebnis soll schließlich eine eigene Stadt-Utopie entstehen, die gezielt auf ein frei gewähltes, gesellschaftliches Problem reagiert und einen visionären Lösungsansatz für die aktuellen Probleme unserer Gesellschaft aufzeigt.

UTOPIAN FUJI _ ein plan für tokyo 2.0

SOLAR CITY

Hoffmann | Simon | Stahl