Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung
Willkommen im Studiengang Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung!
Im Sommersemester 2021 startete erstmals der interdisziplinäre Masterstudiengang „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung M.Sc.“ an der Hochschule Koblenz! Fortan werden jährlich immer zum Sommersemester neue Studierende aufgenommen. Hier erfahren Sie, was es rund um den Studiengang Neues gibt. Zudem sind die wichtigsten Informationen zu Zielen und Aufbau des Studiums sowie Zulassungsvoraussetzungen, Bewerbung und Ansprechpartnern auf dieser Homepage zusammengefasst. Bei Fragen oder Anregungen schreiben Sie uns gerne eine E-Mail.
Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung ist ein interdisziplinärer Masterstudiengang, der aus dem Zusammenspiel der Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen und Sozialer Arbeit an der Hochschule Koblenz entstanden ist. Die fachbereichsübergreifende Kooperation gründet sich auf das gemeinsame Lehrgebiet Strategien ländlicher Räume.
Studiengangsleitung
Informationsveranstaltung zum Studienstart im SoSe 2025
Welche Vorteile hat der interdisziplinäre Masterstudiengang der Integrierten Orts- und Sozialraumentwicklung gegenüber einem vertiefenden Master des Grundstudiums? Welche beruflichen Perspektiven eröffnen sich? Wie ist der Aufbau gestaltet? Kann ich Beruf und Studium vereinen? Und vor allem: Welche ungefilterten Erfahrungen haben die Studierenden und Absolvierenden zu berichten? All diesen Fragen widmete sich die jährliche Informationsveranstaltung zum mittlerweile fünften Start des IO-S im März 2025. Erstmalig übernahm auch der neue stellvertretende Studiengangsleiter Prof. Dr. Eric Mührel des Fachbereichs Sozialwissenschaften eine Rolle während der Veranstaltung. Herzlich Willkommen im Team!
Lust auf den Master? Dann bis März 2025 bewerben! Für individuelle Beratung und Fragen stehen wir gerne unter: io-s(at)hs-koblenz.de bereit.
Einladung zur Infoveranstaltung 18.11.2024
Ab dem 15. November 2024 öffnen wir wieder die Türen für Bewerbungen zum Masterstudiengang "Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung (M.Sc.)" für das Sommersemester 2025!
Um Ihnen einen umfassenden Einblick in unseren Studiengang zu ermöglichen, laden wir Sie herzlich zur virtuellen Informationsveranstaltung am Montag, den 18.11.2024 um 17.30 Uhr ein. Dort wird Studiengangsleiter Prof. Peter Thomé zusammen mit seinem Team den Masterstudiengang vorstellen. Sie erhalten Informationen über Studieninhalte, Studienverlauf sowie Zugangsvoraussetzungen. Dies ist Ihre Gelegenheit, Ihre Fragen direkt an die Lehrenden zu richten und Klarheit über Ihre Studienwahl zu bekommen.
Markieren Sie sich den Termin im Kalender, kommen Sie ins Zoom-Meeting und erhalten Sie einen Einblick in das interdisziplinäre Masterstudium "Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung M.Sc.".
Zugang zum Zoom-Meeting
Meeting-ID: 659 9957 8253, Kenncode: 705359
Herzlichen Glückwunsch!
Strahlende Gesichter zum Studienabschluss: Seit Kurzem gibt es wieder ein paar mehr Orts- und Sozialraumentwickler M.Sc. auf dieser Welt! Beispielsweise freuen sich Lena und Tom über ihre frisch gedruckten Abschlusszeugnisse in dem noch jungen Masterstudiengang. In ihren Masterthesen haben sie sich intensiv mit „Wohn(raum)coaching in Lahnstein“ sowie mit „Corporate Social Resposibility and ist impact on Community Development“ (in Ghana) beschäftigt und die anspruchsvollen Themen nach eigenen Interessen ausgesucht. Weitere Absolvent*innen untersuchten die Mobilität im Ahrtal und erstellten Vorschläge für ein Verkehrskonzept oder gestalteten Entwürfe für Wiederaufbau/ Neugestaltung der Dorfmitte von Müsch an der Ahr.
Wir gratulieren allen Studierenden, die kürzlich ihre Abschlüsse im Master IO-S gemacht haben, ganz herzlich! Wir hoffen, dass ihr euch gerne an eure Zeit an der Hochschule Koblenz erinnert und mutig, selbstbewusst und neugierig die Welt erkundet!
Open-Space in Katzenelnbogen
Ende Januar besuchten rund 30 Teilnehmende die Open-Space Veranstaltung über das Thema Ehrenamt in Katzenelnbogen. Die Veranstaltung im Einrichmuseum, in der es um`s informieren, diskutieren und netzwerken ging, wurde von den Studierenden des IO-S geplant und durchgeführt. In zwei Arbeitsgruppen wurden die Themen Nachwuchsgewinnung und Bürokratieabbau im Ehrenamt beleuchtet. Das Open-Space fand im Rahmen der studentischen Untersuchungen des Moduls Partizipation und Beteiligungsprozesse statt. Die Studierenden wurden von den Lehrenden Tobias Meier und Christoph Zepp unterstützt.
Zum Gespräch in Oberwesel
Im Kulturhaus Oberwesel referierte Prof. Peter Thomé von der Hochschule Koblenz vor rund 60 interessierten Bürgerinnen und Bürgern über das Thema der Flächenentwicklung in ländlichen Räumen. Dabei ging es ihm vor allem darum, den Bewohner:innen der kleinen Stadt am Mittelrhein aufzuzeigen, welche Konsequenzen die Neuausweisung von Baugebieten am Ortsrand haben kann und welche Alternativen es gibt, um eine lebendige Ortsmitte zu erhalten. Wie dies gelingen kann, zeigten inspirierende Beispiele aus zahlreichen anderen Städten und Orten, die diesen Weg schon gegangen sind. „Ich habe mich vor allem über die angeregten und aufgeschlossenen Gespräche gefreut, die im Anschluss an meinen Vortrag stattfanden“, so Peter Thomé. „Ich hoffe sehr, dass ich der Stadt Oberwesel und ihren Bewohner*innen interessante Impulse für die weitere Entwicklung mitgeben konnten.“
Raus aus dem Hörsaal
…und auf nach Katzenelnbogen. Unter diesem Motto machten sich die Studierenden des zweiten Mastersemesters auf den Weg in den Taunus, genauer gesagt in den Einrich, um das Erlernte in ihrer Projektwoche vor Ort anzuwenden und zukunftsfähige Entwicklungsmöglichkeiten für die ländliche Stadt zu ergründen. Die Arbeit im Team ist in dem interdisziplinären Studiengang besonders wichtig. Aber auch der Spaß kam sowohl bei den fachlichen Erkundungen als auch in der Freizeit vor Ort nicht zu kurz.
Vielen Dank an all die aufgeschlossenen und engagierten Gesprächspartner*innen vor Ort: für die großartige Unterstützung, die interessanten und aufschlussreichen Gespräche und den Vortrag über das stadteigene medizinische Versorgungszentrum (MVZ)! Die Studierenden grüßen insbesondere Frau Petra Popp, Stadtbürgermeisterin von Katzenelnbogen, Herrn Meister vom MVZ Gesundheitszentrum Einrich, die Mitarbeitenden der Verbandsgemeindeverwaltung Aar-Einrich, die Mitarbeitenden des Hauses der Familie und die Unterstützenden des lokalen Heimatmuseums, genannt Einrichmuseum. Schon bald kommen wir wieder!
Semester(rh)einführung WiSe 23/24
Unkonventioneller Start in das 2. Semester des Masterstudienganges Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung. Bei einer Wanderung auf dem Traumpfädchen Spayerblickinstal in Spay und einem Rundgang durch die Altstadt von Boppard am Rhein wurden die Module des anstehenden Semesters an ausgewählten Orten im Rahmen von Rollenspielen verdeutlicht.
Nadelmethode in Hachenburg
Die zweite Exkursion nach Hachenburg stand für die Studierenden des Seminars Orts- und Quartiersmanagement ganz im Zeichen der Durchführung von verschiedenen Methoden der empirischen Sozialforschung. Vormittags fanden Schlüsselpersoneninterviews statt, in denen die Studierenden vertiefte Einblicke in die Aufgaben und Positionen der Interviewpartner*innen gewinnen konnten. Nachmittags wurden die Bürger*innen Hachenburgs eingebunden – durch einen Stand am zentralen Markt und einer Abwandlung der bekannten Nadelmethode. Wir Danken allen Beteiligten für den herzlichen Empfang, die erkenntnisreichen Gespräche und die kulinarische Versorgung!
Einblicke in die Kommunalpolitik
Letzte Woche Donnerstag hatten die Studierenden des Masterstudiengangs „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung“ die Gelegenheit in die Kommunalpolitik reinzuschnuppern. Im Zuge des Moduls „Theorien Sozialer Räume“ unter der Leitung von Prof. Steffen Kröhnert und Christoph Zepp wohnten sie der Koblenzer Stadtratsitzung in der Aula des Gymnasiums Karthause bei.
Der Stadtrat unter Leitung des Oberbürgermeisters David Langer und Bürgermeisterin Ulrike Mohrs diskutierte dort unter anderem über die Verbesserung der Infrastrukturen, um Koblenz für die Zukunft zu gestalten. So standen die Themen der Daseinsvorsorge, Mobilität, Ökologie aber auch der sozialen Teilhabe auf der Agenda.
Als Beobachter haben die Studierenden so einen wertvollen Einblick in die Praxis der örtlichen Kommunalpolitik gewonnen und diese als zentrales Entscheidungsgremium in der der Stadt- und Ortsentwicklung kennengelernt.
Sorge um den Bestand
Lebhaft besucht war die Eröffnung der Ausstellung „Sorge um den Bestand“ des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten BDA, die noch bis 2. Mai in der Citykirche Koblenz zu sehen ist.
Unter der Federführung von Prof. Peter Thomé und Prof. Marcus Rommel wird ein nächstes Highlight am Mittwoch, den 19. April stattfinden: Im Mittelpunkt steht die Diskussion um den Umgang mit Leerräumen im „UNESCO Welt(leer)erbe Mittelrheintal“, so der provokante Titel der Veranstaltung. Mit dabei sind neben Masterstudierenden der Architektur der Hochschule Koblenz auch Nadya König-Lehrmann vom Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal sowie Klaus Lütkefedder, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wallmerod. Start ist um 18:30 Uhr in der Citykirche am Jesuitenplatz.
Transformation der Kirche Heilig Geist
Am Beispiel der Heilig Geist Kirche in Braubach hat sich Michaela Belova mit der sehr zeitgemäßen Frage beschäftigt, wie Kirchengebäude anders genutzt und baulich transformiert werden können. Schon lange gehen die Besucherzahlen in Gottesdiensten zurück. So steht das Bistum Limburg wie viele andere vor der Frage, wie angesichts hoher Unterhaltungskosten mit dem umfangreichen Bestand der kirchlichen Gebäude umgegangen werden soll.
In ihrer Master-Thesis im Studiengang „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung“ hat Michaela Belova vier Szenarien für die Heilig Geist Kirche entwickelt, die eine unterschiedlich starke Transformation des Sakralraumes untersuchen: Ein Kultur- und Liturgieforum, einen Umbau zu einem Mehrgenerationenhaus oder ein Zentrum für Bildungsangebote und Arbeiten. Auch eine Umgestaltung als Hotel wäre mit Blick auf die bevorstehende BUGA 2029 im Welterbe Oberes Mittelrheintal eine denkbare Alternative.
Die Arbeit ist derzeit im Foyer am RheinMoselCampus ausgestellt. Zudem wird das Thema in der Ausstellung „Sorge um den Bestand“ des Bund deutscher Architektinnen und Architekten aufgegriffen, die im April in der Citykirche stattfindet.
Herzlich willkommen, Christoph Zepp!
Fast ein Weihnachtsgeschenk: Das IO-S-Team hat mit Christoph Zepp als neuem wissenschaftlichen Mitarbeiter tatkräftige Unterstützung bekommen. Als Nachfolger von Elisabeth Bahner hat er die Aufgaben der Studiengangskoordination übernommen und wird bald auch in der Lehre tätig sein. Da er als einer der ersten Absolvierenden kürzlich selbst den interdisziplinären Masterstudiengang IO-S abgeschlossen hat, kennt er dessen Ziele, Inhalte und Prozesse besser als kein anderer. Wir freuen uns sehr, unseren ehemaligen HiWi nun als Mitarbeiter und Kollegen im Team begrüßen zu dürfen: Schön, dass du dabei bist, Christoph!
Informationsveranstaltung am 30.11.2022
Ab dem 15.11.2022 nehmen wir wieder Bewerbungen für den neuen Masterstudiengang „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung (M.Sc.)“ entgegen. Denn ab März werden zum Sommersemester 2023 neue Studierende aufgenommen!
Für alle Interessierten fand am 30.11.2022 eine virtuelle Informationsveranstaltung statt. Dort stellten Studiengangsleiter Prof. Peter Thomé und sein Team den Masterstudiengang vor und gaben einen Überblick zu Inhalten, Studienverlauf und Zugangsvoraussetzungen. Studieninteressierte konnten die Gelegenheit nutzen, um ihre Fragen im direkten Gespräch mit den Lehrenden zu stellen.
Zum Nachlesen sind die wichtigsten Informationen hier nochmal zusammenfasst:
Gut vorbereitet ins neue Semester
Zum Start des Wintersemesters fand für die Studierenden des Masterstudiengangs IO-S eine eintägige Auftaktveranstaltung statt. In den kommenden Monaten werden sie in Form einer Projektarbeit interdisziplinäre Konzepte für Altenahr entwickeln. Die von der Flut stark beschädigte Gemeinde soll aus den verschiedenen Blickwinkeln von sechs Modulen betrachtet werden, um die Komplexität der Situation zu erfassen. Dieser modulübergreifende didaktische Ansatz stellt die Studierenden in ihrem Projekt vor eine besondere und sehr praxisnahe Herausforderung.
Das Handwerkszeug für gute Teamarbeit, gelingende Kommunikation und die Arbeitsorganisation in Gruppen steuerte Jutta Reinemann vom Referat kompetentdurchsstudium bei. Vielen Dank für die großartige Unterstützung in der Konzeption und Durchführung der Veranstaltung! Es hat riesig Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf’s nächste Mal!
Neu erschienen
In der aktuellen Ausgabe von „LandInForm – Magazin für ländliche Räume“ ist ein Beitrag enthalten, der über unser Lehrforschungsprojekt im Oberen Mittelrheintal berichtet! Im letzten Wintersemester hatten die Studierenden des Masterstudiengangs Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung die Rheinorte Sankt Goarshausen, Kaub und Niederheimbach untersucht.
Kostenloser Download des Heftes 3/2022 unter:
Exkursion nach Süddeutschland
Die Exkursion im Frühjahr 2022 führte in die ländlichen Räume Süddeutschlands. Fünf Tage lang waren 18 Studierende unter der Leitung von Prof. Peter Thomé und Julia Trapp mit dem Reisebus auf Tour: Gundelsheim, Litzendorf, Lichtenfels, Blaibach, Freyung und Wettstetten waren dabei nur einige der vielen inspirierenden Orte, die wir besuchten und die als Best-Practice-Beispiele der Ortsinnenentwicklung gelten. Unser fachliches Interesse galt dabei vor allem den lokalen Strategien der Innenentwicklung und der funktionalen Stärkung der Ortskerne sowie den baulichen Projekten, die die sichtbaren Ergebnisse dieser oft langwierigen Prozesse darstellen.
Besonders interessant war es mit den jeweiligen ArchitektInnen, BauherrInnen und VertreterInnen der Gemeinden (z.B. Bürgermeister, Bauamt) ins Gespräch zu kommen und unterschiedliche Meinungen und Blickwinkel zu den Projekten zu erfassen. So konnten wir einen Blick hinter die Kulissen bekommen und in der Gruppe angeregte Diskussionen führen, an die wir uns hoffentlich lange zurückerinnern werden. Herzlichen Dank an die vielen Beteiligten vor Ort, die uns so freundlich empfangen und engagiert ihre Projekte vorgestellt haben!
Wir sind gestartet!
Nach rund zwei Jahren intensiver Vorbereitungen zum Aufbau eines neuen interdisziplinären Masterstudiengangs fand am 23.03.2021 die erste offizielle Veranstaltung statt! 28 Studierende meldeten sich als Pioniere der „Integrierten Orts- und Sozialraumentwicklung“ an der Hochschule Koblenz an und starteten gemeinsam in das erste Mastersemester.
Im Rahmen einer virtuellen Auftaktveranstaltung tauschten sie sich über ihre bisherigen Erfahrungen, disziplinären Vorkenntnisse, Erwartungen und Wünsche aus und konnten – trotz der großen Diversität – schon eine Vielzahl an Gemeinsamkeiten und interessanten Schnittstellen finden.
Wir sind begeistert, mit einer so engagierten Gruppe und einer sehr inspirierenden Mischung an Persönlichkeiten in unser erstes Semester zu starten. Es wird auf jeden Fall etwas Besonderes!
Neuerscheinung Handbuch
Passend zum neuen Masterstudiengang „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung“ erscheint am 10. August ein neues Handbuch, herausgegeben von Steffen Kröhnert, Rainer Ningel und Peter Thomé. Dieses beleuchtet aus vielfältigen Perspektiven die Ortsentwicklung in ländlichen Räumen. Dabei werden sowohl infrastrukturelle als auch bauliche-planerische und sozial-daseinsvorsorgende Aspekte aufgegriffen.
Das Buch richtet sich an Studierende planender und sozialer Berufe sowie an Praktiker, die sich mit der Vielschichtigkeit ländlicher Ortsentwicklung auseinandersetzen wollen.
Haupt-Verlag, ISBN 9 7832528 081311
Die Geierlay
Die Geierlay Hängeseilbrücke ist nicht nur atmosphärisch schön anzusehen, sondern auch Dreh- und Angelpunkt für viele strukturelle Veränderungen, die Mörsdorf von einem kleinen verschlafenen Ort im Nirgendwo zu einer weithin bekannten und lebenswerten Gemeinde mit großartiger sozialer Infrastruktur gemacht haben. Denn was Besucher der Brücke nicht sehen können: In Mörsdorf werden die Einnahmen, die mit den touristischen Parkgebühren erzielt werden, in den Ausbau generationenübergreifender Angebote reinvestiert. In der Kita erhalten die Kinder ein kostenloses Mittagessen und können gemeinsam mit Senior*innen Zutaten aus dem eigenen Gemüsegarten schnippeln und zu Tisch sitzen. Derzeit entsteht ein Neubau für drei Gruppen, der als sozialer Begegnungsort neben der Mehrgenerationen-Küche auch ein Zimmer für die Gemeindeschwester Plus sowie ein Ärztezimmer umfasst. Auch die Nachmittagsbetreuung für die Kinder der örtlichen Grundschule findet hier statt. Das Gebäude wird in Holzrahmenbauweise mit Holz aus dem gemeindeeigenen Forst errichtet.
Vielen herzlichen Dank an Herrn Bürgermeister Kirchhoff, der den Studierenden die Projekte gezeigt und seinen Elan mit uns geteilt hat! Wir kommen sicher gerne wieder!
Kick Off Projektsemester
Mit viel frischem Wind und einer Wanderung am Oberen Mittelrhein ist das zweite Semester im Masterstudiengang Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung gestartet! Den Studierenden steht eine intensive Projektarbeit zu ihrem Projektort Dieblich bevor. Das methodische Handwerkszeug für ein gelungenes Projektmanagement und erfolgreiche Gruppenarbeit steuerte Jutta Reinemann vom Referat #kompetentdurchsstudium in einem eintägigen Workshop bei. Vielen Dank für diese tolle Unterstützung! Wir wünschen den Studierenden viel Spaß und gutes Gelingen bei ihrer neuen Herausforderung!
Entwürfe für Müsch
In einem Entwurfsprojekt haben sich Studierende mit der Neugestaltung der Ortsmitte von Müsch beschäftigt. Müsch ist ein kleiner Ort mit knapp 200 Einwohnern in der VG Adenau, der durch die Ahrflut beschädigt wurde und insbesondere im historischen Kern nach neuen zukunftsfähigen Lösungen sucht.
Unter der Leitung von Prof. Thomé entwickelten die Studierenden Ideen für das Grundstück der fast komplett zerstörten Alten Schule, der Kapelle und einer benachbarten landwirtschaftlichen Anlage. In verschiedenen Varianten zeigen sie, wie gemeinschaftliche Wohnformen sowie andere Begegnungs- und Kommunikationsorte zu einer neuen Adressbildung beitragen können, um die Ortsmitte wieder herzustellen und funktional sowie gestalterisch zu stärken.
Zum Semesterabschluss präsentierten die Studierenden ihre Pläne und Modelle vor zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern des kleinen Ortes. Ortsbürgermeister Udo Adriany, der mit dem Projekt auf die Hochschule zugekommen war, freute sich sehr über die neuen gedanklichen Impulse und die große Resonanz vor Ort. Die Arbeiten sind derzeit in der Kapelle in Müsch für die Öffentlichkeit ausgestellt.
Exkursion auf das Maifeld
Raus aus der Hochschule und ab auf das Land: Zum Thema "Politische Dimensionen des kommunalen Versorgungssystem" besuchten die Studierenden am vergangenen Freitag und Samstag das Maifeld. Die Exkursion führte zum einen in den Sitzungssaal der Verbandsgemeinde Maifeld in Polch sowie in die Gemeinde Lonnig. Es warteten spannende Einblicke in die Arbeit der Kommunalpolitik sowie der Mitarbeiter*innen des sozialen Hilfesystems. Viele Themen, welche den zukünftigen Fachkräften in ländlichen Räumen begegnen werden, wurden präsentiert, besprochen konnten praktisch vor Ort gezeigt werden.
Hachenburg revisited
Im Sommersemester 2023 besuchen erneut Studierende die Löwenstadt Hachenburg im Westerwald. Das Mittelzentrum rund um das Schloss Hachenburg sowie die Hachenburger Brauerei wurde zuletzt 2020 im Zuge einer Sozialraumanalyse von Studierenden der Sozialen Arbeit umfangreich untersucht. Drei Jahre später werden erneut Studierende ihre Aufmerksamkeit auf die Stadt liegen. Welche Veränderungen sind durch die Coronapandemie feststellbar? Welche Möglichkeiten für ein Quartiersmanagement ergeben sich 2023? Spannende Fragestellungen, welche es zu untersuchen gilt!
Herzlichen Glückwunsch Prof'in Yane Conradi!
Im Dezember 2023 wurde Frau Prof'in BauAss. Yane Conradi als Professorin für Raum- und Umweltmanagement an der Hochschule Koblenz berufen! Neben den Studiengängen des Bauingenierwesens ist sie auch im Masterstudiengang Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung (IO-S) aktiv. Ihr Fokus liegt auf der interdisziplinären Schnittstelle zwischen Städtebau, Landschaftsplanung und dem Bau- bzw. Umweltrecht.
Conradi hat Landschaftsarchitektur in Geisenheim und Neuseeland studiert, bevor sie 2015 das Doppel-Master-Programm der TU Berlin und der Tongji Universität Shanghai im Studiengang Urban Design absolvierte. Anschließend war sie in verschiedenen Planungsbüro und als Stadtplanerin tätig und übernahm 2019 einen Lehrauftrag an der Hochschule Geisenheim. Seit 2021 ist Yane Conradi als Vertretungsprofessorin an der Hochschule Koblenz tätig. Wir freuen uns sehr, dass sie nun als Professorin berufen wurde!
Absolvierendenfeier
Pioniere der Orts- und Sozialraumentwicklung: Die ersten sieben Studierenden des neuen interdisziplinären Masterstudiengangs „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung M.Sc.“ haben nun ihr Studium an der Hochschule Koblenz abgeschlossen. Damit sind sie bisher die ersten und einzigen, die diese Bezeichnung tragen dürfen. In einer Feierstunde am RheinMoselCampus erhielten sie ihre Masterurkunden.
Wir gratulieren unseren mutigen, aufgeschlossenen, motivierten und vielseitig interessierten Absolvierenden ganz herzlich zum Masterabschluss und wünschen ihnen alles Gute für ihren weiteren Weg!
Ausführlicher Bericht und mehr Bilder: Pressemitteilung der Hochschule Koblenz
Fachtagung "Das neue Bild vom Land"
Über die Transformation ländlicher Räume diskutierte Prof. Peter Thomé mit weiteren Expert:innen am 27. und 28. Oktober in Baiersbronn. Unter dem Thema „Das neue Bild vom Land“ widmete sich die Tagung verschiedenen aktuellen Herausforderungen von nachhaltigem Klimaschutz und Infra- und Sozialstruktur bis zu Mobilität und weiteren gesellschaftlichen Aspekten.
Neben verschiedenen Keynotes und thematischen Workshops waren Podiumsrunden mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis ein zentraler Teil der Veranstaltung. Auch Peter Thomé, Architekt und Professor des Lehrgebietes Strategien ländlicher Räume der Hochschule Koblenz, sprach im Podium als Experte.
"Die Tagung der Akademie ländlicher Raum Baden-Württemberg hat in spannenden Formaten eine wichtige Plattform für den Dialog und die Vernetzung von Wissenschaft und Praxis geboten“, berichtet Thomé rückblickend über die zweitägige Veranstaltung. „Aspekte künftiger Herausforderungen im Umgang mit der Klimakrise, demografischer Entwicklungen und die Chancen der Energiewende ländlicher Räume bestimmten alle Diskussionen.”
Große Herausforderungen im Ahrtal
In direkter Nachbarschaft zum Hochschulstandort RheinAhrCampus beschäftigt sich auch der Masterstudiengang Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung mit den Entwicklungen im Ahrtal. Dazu war unter der Leitung von Prof. Peter Thomé eine Gruppe Studierender des 1. Mastersemesters in der VG Altenahr unterwegs, um sich ein Bild der aktuellen Situation in den besonders betroffenen Orten zu machen. Aus siedlungsstruktureller Perspektive werden die Studierenden untersuchen, wie sich die Orte historisch in ihrer Flächenentwicklung ausgedehnt haben und welche Siedlungsflächen zukünftige Alternativen sein können, um Risiken zu minimieren. Erste Ergebnisse sollen bis Semesterende im Sommer vorliegen.
Zweite Projektwoche im Mittelrheintal
Vergangene Woche waren die Studierenden des Masterstudiengangs „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung“ wieder in Kaub, Niederheimbach und Sankt Goarshausen aktiv und führten eine umfangreiche Bestandsaufnahme durch. Um sich der großen Frage nach der Zukunftsfähigkeit zu nähern, fassen sie Gebäude, Freiräume und das Angebot an Infrastrukturen ebenso ins Auge wie Aspekte der Mobilität und der Ökologie. Mit Kameras oder Smartphones, Lageplänen und Stiften ausgestattet verbrachten die Nachwuchswissenschaftler:innen zwei volle Tage in den Untersuchungsorten und fertigten Beobachtungen und Kartierungen an. Damit ist die Datenerfassung nun zum Glück fast abgeschlossen, bevor die kalten Wintertage hereinbrechen. Diese werden die Studierenden für die Analyse und Interpretation der gesammelten Daten nutzen. Mit den Ergebnissen des Projektes ist voraussichtlich Anfang April 2022 zu rechnen.
Vor Ort unterwegs
Letzte Woche konnten die Studierenden des Masterstudiengangs „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung“ wieder frische Rhein-Luft schnuppern: Das zweite Mastersemester kombiniert Online-Seminare mit punktuellen Ortsbesuchen in den Modelldörfern Kaub, Niederheimbach und Sankt Goarshausen. Innerhalb von drei „Präsenzwochen“, die über das Semester verteilt sind, haben die Studierenden die Gelegenheit direkt in den Dörfern und an der Hochschule zu arbeiten.
Die erste Präsenzwoche startete am 18.10. mit der Erkundung des Koblenzer Stadtteils Stolzenfels, der mehrere Parallelen zu den Untersuchungsdörfern weiter oberhalb des Rheins zulässt. In einem Rollenspiel nahmen die Studierenden typische Positionen unterschiedlicher Stakeholder ein und konnten so praxisnahe Argumente und Interessen, die im Rahmen von Ortsentwicklungsprozessen auftreten, sichtbar machen. Wer profitiert vom Tourismus? Was ist schützenswerte Baukultur? Was braucht ein Ort, um lebenswert zu sein?
Zudem nutzten die Studierenden ihre Präsenz natürlich, um erste Eindrücke in den drei Modellorten des Oberen Mittelrheintals zu sammeln und in ihren interdisziplinären Teams zu diskutieren. Dabei wurden sie von einigen Studierenden des Masterstudiengangs Bauingenieurwesen unterstützt. Die nächste Phase der Live-Besichtigungen ist für Mitte November geplant.
Auf geht's...
In wenigen Wochen startet das zweite Semester des Masterstudiengangs „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung“ (IO-S). Diesmal werden sich die Studierenden in interdisziplinären Teams ganz praktisch mit drei ausgewählten Orten des Oberen Mittelrheintals befassen und intensive „Feldarbeit“ leisten. Dabei fließen vielfältige Aspekte der Architektur, des Bauingenieurwesens und der Sozialen Arbeit in die studentischen Analysen ein. Vor welchen Herausforderungen stehen die Orte? Was zeichnet sie aus? Wie können sie sich zukunftsfähig entwickeln?
Welche Orte im kommenden Semester mit studentischen Besuchern rechnen dürfen, wird hier in Kürze enthüllt!
... nach Kaub!
Der Start des zweiten Semesters steht kurz bevor und wir freuen uns, die erste Ortschaft des anstehenden Projektsemesters ankündigen zu können!
Die Stadt Kaub ist einer der drei Orte des Oberen Mittelrheintals, die von den Studierenden des Studiengangs "Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung" (IO-S) untersucht werden. Kaub liegt im Rhein-Lahn-Kreis mittig zwischen Koblenz und Mainz und ist mit rund 850 Einwohnern die kleinste Stadt in Rheinland-Pfalz. Ihre Bedeutung erlangte sie durch den Weinbau, die Schifffahrt und den Lotsendienst. Heute ist sie vor allem für die im Rhein liegende Burg Pfalzgrafenstein bekannt, die früher als Zollstation diente. Die Stadt hat eine eindrucksvolle, weit zurückreichende Geschichte, von der heute noch die Überreste der mittelalterlichen Stadtbefestigung sowie viele gut erhaltene Bauwerke im historischen Stadtkern zeugen. Doch wie ist es um ihre Zukunftsfähigkeit bestellt?
Wir sind gespannt darauf, im kommenden Semester noch tiefere Einblicke in diesen traditionsreichen Ort und seine Potenziale, Chancen und Herausforderungen im 21 Jahrhundert zu bekommen!
Sozialraumanalyse Hachenburg
Auf dem Weg zur Einrichtung eines neuen Quartiersmanagements in Hachenburg ist ein wichtiges Etappenziel erreicht!
Drei Studierende der Sozialen Arbeit hatten im vergangenen Jahr unter der Leitung von Prof. Dr. Steffen Kröhnert eine Sozialraumanalyse für die 6000-Einwohner-Stadt im Westerwald durchgeführt. Dazu wurden die Bevölkerungsentwicklung, die vorhandene Infrastruktur und die Beziehungen zwischen den vielfältigen sozialen und politischen Institutionen und Anlaufstellen in Hachenburg untersucht. Wie eine solche Netzwerkanalyse aussehen kann, zeigt die Abbildung zur Organisationslandschaft.
Aufbauend auf einer Stärken-Schwächen-Analyse konnten die Studierenden schließlich praktische Handlungsvorschläge und Ansatzpunkte für ein zukünftiges Quartiersmanagement erarbeiten. Diese Ergebnisse stellten sie in einer Videokonferenz der Caritas als Auftraggeberin sowie Vertreter*innen der Stadt Hachenburg und der katholischen Pfarrei vor und übergaben damit ihre Studie.
Die Sozialraumanalyse stellt eine wichtige Grundlage dar, um in der Folge die Finanzierung eines Quartiersmanagements in Hachenburg beantragen zu können. Wir freuen uns sehr, dass die Studierenden der Hochschule Koblenz mit ihrer Bachelor-Thesis einen so praxisbezogenen Beitrag dazu leisten konnten!
... nach Niederheimbach!
Als weiterer Modellort rückt neben dem rechtsrheinischen Kaub auch das linksrheinische Niederheimbach in den Fokus studentischer Untersuchungen. Im Wintersemester 2021/22 werden sich die Studierenden des interdisziplinären Masterstudiengangs „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung“ intensiv mit drei Projektorten im Oberen Mittelrheintal beschäftigen.
Wie auch die anderen Projektorte hat Niederheimbach eine einzigartige Geschichte, die über tausend Jahre zurückreicht. Die einstige strategische Bedeutung des Ortes lässt sich heute noch an den zahlreichen Befestigungsanlagen wie Burg Hoheneck und Burg Sooneck erkennen. Auch im Ortskern sind einige historische Gebäude zu finden, deren Erhalt und zeitgemäße Weiterentwicklung eine große Aufgabe für den Ort darstellt.
Bekanntheit erlangte Niederheimbach auch durch den sogenannten „Märchenhain“ – ein Gelände, auf dem verschiedene Märchen durch Figuren des Bildhauers Ernst Heilmann inszeniert wurden. Seit der Schließung 1980 sind einige Figuren im Ort ausgestellt. Welche Identität und Relevanz generiert das Image des „Märchendorfes“ heute noch? Wir sind gespannt, welche Perspektiven die Studierenden auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Niederheimbachs aufdecken werden!
Forschungskolleg Resiliente Transformationsräume
Besuch des rheinland-pfälzischen Minister für Wissenschaft und Gesundheit, Clemens Hoch. Im Gepäck: Ein Förderbescheid für ein interdisziplinäres Forschungskolleg zur resilienten Raumentwicklung, welchen die Vizepräsidentin der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. techn. Antje Liersch entgegennahm. Unter Ferderführung von Prof. Peter Thomé und Prof. Dr.-Ing. Karina Pallagst können so 6 Promotionsstellen geschaffen werden, welche die im Kompetenznetzwerk Wiederaufbau gestartete Arbeit zur Entwicklung ländlicher Räume in Rheinland-Pfalz vertiefen werden.
„Wir sind davon überzeugt, dass dieses Projekt nicht nur eine Bereicherung für die akademische Forschung, sondern auch für die betroffenen Regionen selbst sein wird“, erklärt Thomé.
Auch Pallagst ist sich sicher: „Die gewonnenen Erkenntnisse und Strategien werden dazu beitragen, die Resilienz und Nachhaltigkeit dieser Gebiete zu stärken und auf lange Sicht positiv zu beeinflussen.“
Masterthesen zum Thema Leerstand in Lahnstein gestartet
Die Hochschule Koblenz leistet bedeutende Forschungsarbeit zum Thema Wohnungsleerstand und unterstützt Wohnungssuchende in Lahnstein. In einem Treffen des 'Runden Tisches Bezahlbares Wohnen', moderiert von Joachim Grämer und Heiko Hastrich, standen die Thesen der Studierenden des Studiengangs IO-S im Mittelpunkt. So arbeitet Lena Güntner an Lösungen für die Wohnraumsituation und individuelle Wohnbedarfe. Die Betreuung erfolgt durch Prof. Steffen Kröhnert. Oberbürgermeister Lennart Siefert betonte die Bedeutung dieser Forschungen für die Stadtentwicklung. Die Arbeiten der Studierenden bilden eine wissenschaftliche Basis für die Schaffung einer Fachkraftstelle für Wohnraummanagement.
Leerstand als Chance für das Obere Mittelrheintal!?
Beim 1. Buga-Dialog diskutierten rund 50 Expertinnen und Experten in der Stadthalle Kaub: Wo und wie viele ungenutzte Gebäude gibt es in der Region? Inwiefern können diese – auch im Hinblick auf die Bundesgartenschau 2029 – Möglichkeiten und Chancen für Neues bieten? Die Veranstaltung wurde durch die Buga2029 gGmbH ausgerichtet und inhaltlich durch die kooperierenden Hochschulen der Region unterstützt. Federführend für das Thema Leerstand waren Prof. Peter Thomé (Lehrgebiet „Strategien ländlicher Räume“) sowie Frau Julia Trapp (Abteilung Transfer) der Hochschule Koblenz beteiligt.
Mehr zum 1. Buga-Dialog: Pressemitteilung der Hochschule Koblenz
Abschlusspräsentation Hachenburg
Die Abschlusspräsentation im IO-S-Wahlmodul Orts- und Quartiersmanagement fand vergangenen Donnerstag in Hachenburg statt. Ein Semester lang haben sich die Studierenden mit der Löwenstadt im Westerwald beschäftigt. Auf Grundlage der von uns durchgeführten Sozialraumanalyse aus dem Jahr 2020 konnten wir, drei Jahre und eine Pandemie später, erneut interessante Einblicke in den Sozialraum gewinnen. Wie hat sich die Stadt verändert? Welche konkreten Projekte sollten mithilfe eines Quartiersmanagements angegangen werden? Wie kann das Quartiersmanagement in Hachenburg alle Bürger*innen erreichen? Antworten auf diese Fragen präsentierten die Studierenden vor den interessierten Praxispartnern vor Ort. Eine lebhafte Diskussion, viele Ideen und Anknüpfpunkte konnten Frau Anja Kohlhaas (Einrichtungsleitung Caritas-Altenzentrum Haus Helena), Frau Timea Zimmer (City-Managerin Hachenburg) und Frau Nora Bast (Quartiersmanagement Hachenburg) mitnehmen. Frau Bast, welche bereits vor ihrem ersten Arbeitstag den Ausführungen lauschte, wünschen wir einen guten Start als Quartiersmanagerin in Hachenburg!
AWO Fachtagung
„Seniorenzentren als Quartiersgestalter – Neue Wege für mehr Lebensqualität im Alter“ – am 22. Juni 2023 fand die AWO-Fachtagung „Quartier“ in Koblenz statt, auf welcher Prof. Dr. Steffen Kröhnert einen Vortrag zu sozialen und infrastrukturellen Herausforderungen der Entwicklung ländlicher Räume hielt. Speziell ging es auf dem Fachtag um die Öffnung von Seniorenzentren zum Sozialraum, so dass diese in Zukunft auch als Quartierszentren dienen können. So sollen dort in Zukunft auch Begegnungen verschiedener Generationen ermöglicht und die Einbindung der Senioren in das Ortsleben gefördert werden.
Utopie-Workshop
In der Blockwoche fand ein "Utopie-Labor" statt, zu welchem sowohl die Studierenden des ersten Semesters als auch die Alumni des Studiengangs eingeladen waren. Die Referent*innen der Finca Altermindialista führten durch den Tag und verhalfen den Teilnehmenden altbekannte Denkmuster zu durchberechen und neue Welten zu kreeiren. Ob Regierungen aus Katzen, ewige Eiszeiten, tägliche Superstürme, bedingungslose Grundeinkommen, die Überwindung aller Krankheiten... alles war erdenkbar. Dabei spielte auch die Beschäftigung mit den inneren Gefühlen zum Thema Zukunft eine große Rolle. Insgesamt ein gelungener Workshop, welcher als Anregung für die zukünftigen Aufgaben der Ortsentwicklung dient. Vielen Dank an die politische Bildungsreferent*innen Sergej Klein und Annika!
Herzlich willkommen im IO-S
Mit elf neuen, hoch motivierten Studierenden mit ganz unterschiedlichen fachlichen und beruflichen Hintergründen ist der Masterstudiengang „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung“ ins Sommersemester 2023 gestartet. Zum Kennenlernen erläuterten sie ihren persönlichen und fachlichen Weg mithilfe von Zeichnungen. Wir freuen uns auf die neue Runde und wünschen allen Studierenden viel Spaßund Erfolg!
Impulse für den Wiederaufbau
Bei einem Workshop in Heimersheim an der Ahr trafen sich Vertreter:innen der Kommunen und Verwaltungen mit Wissenschaftler:innen, um über Impulse zur zukunftsfähigen Regionalentwicklung im Ahrgebiet zu sprechen. Die Veranstaltung, die neue Formate als Entwicklungsmotoren diskutierte, wurde von Landrätin Cornelia Weigand in Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetzwerk Wissenschaft für den Wiederaufbau und Prof. Peter Thomé der Hochschule Koblenz sowie Prof. Marcus Rommel von der Hochschule Augsburg ins Leben gerufen.
Beispielhaft zeigte ein Beitrag aus der Schweiz, wie dort mit Hochwasser und Flutereignissen umgegangen wird. Ein Blick nach Nordrhein-Westfalen machte deutlich, wie die sog. Regionalen als Strukturfördermaßnahmen wirken. In ähnlicher Weise schlägt Valerie Stillger mit einer IBA Ahr das Format einer Internationalen Bauausstellung als Impulsgeber für die Ahrregion vor. In ihrer Masterthesis im Studiengang Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung hat sie sich intensiv mit den Chancen und Rahmenbedingungen von IBAs beschäftigt und ein eigenes Konzept für eine IBA Ahr entwickelt.
Der inspirierende Workshop wurde von allen Beteiligten sehr gut aufgenommen, sodass es bald weitere Veranstaltungen in diese Richtung geben soll.
Alternative Wohnmöglichkeiten für obdach- und wohnungslose Menschen
Am 22.06.2022 präsentierten die Studierenden des Seminars „Sozialraumorientierte Projektentwicklung“ ihre Zwischenergebnisse im Kolpinghaus in Limburg. Bei dem Seminar von Prof. Dr. Steffen Kröhnert und Elisabeth Bahner handelt es sich um ein Wahlpflichtmodul, mit dem die Studierenden im 3. Semester sozialräumliche Fragestellungen anwendungsbezogen vertiefen können.
Wohnungslosigkeit ist in Limburg, wie auch in vielen anderen Städten, ein strukturelles Problem. Wenngleich angemessener Wohnraum für alle Menschen das Ziel bleibt, braucht es vielerorts kurz- und mittelfristige Zwischenlösungen, die über Notunterkünfte und Container hinausgehen. Der Fokus des Seminars lag daher, neben der Sensibilisierung für das Thema Obdach -und Wohnungslosigkeit, vor allem auf der Entwicklung alternativer, kreativer sowie würdevoller Wohnmöglichkeiten.
In Zusammenarbeit mit der Caritas-Wohnungslosenhilfe konnte der Kontakt zu Betroffenen in Limburg hergestellt werden und die Gruppe machte sich zunächst ein Bild der örtlichen Bedingungen. Dies geschah während einer geführten Exkursion sowie durch weitere, von den Studierenden selbst organisierte Besuche.
Die Projektideen der Studierenden reichten von bewohnten Dächern („Ein Dach unter den Füßen“) über Bauwagenplätze („BauenWagenLeben“) bis hin zu bewohnbaren Eisenbahnwaggons. Sie wurden während der Präsentation mit den Mitarbeiter:innen der Stadtverwaltung und der Wohnungslosenhilfe sowie mit den Betroffenen selbst diskutiert. Nun können die Studierenden ihre Ideen bis Ende des Semesters weiterentwickeln. Es bleibt also spannend!
Abschlusspräsentation "Nachhaltige Ortsentwicklung im Oberen Mittelrheintal"
Ein ganzes Semester lang beschäftigten sich die Studierenden des Masterstudiengangs "Integrierte Orts- und Sozialraumentwickung M.Sc." intensiv und modulübergreifend mit drei ausgewählten Modellorten des Oberen Mittelrheintals. In der Stadthalle in Kaub fand das Projektsemester am 17.03.2022 feierlich seinen Abschluss. Dort präsentierten die Studierenden ihre Ergebnisse aus Kaub, St. Goarshausen und Niederheimbach, die im Anschluss angeregt mit den Teilnehmer*Innen diskutiert wurden. Neben den Studierenden und Lehrenden der Hochschule Koblenz waren auch die Vorsitzenden der örtlichen Gemeinderäte, Vertreter der beiden Verbandsgemeinden sowie Fachexpert*Innen der BUGA Oberes Mittelrheintal 2029 GmbH und des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal anwesend.
Die Präsentation war allerdings kein Abschluss, sondern vielmehr eine Gelegenheit zum Austausch, die Impulse für weitere Gespräche, Projekte, Ideen und Maßnahmen aussenden will. Bereits im neuen Semester wird es unter der Leitung von Iris Willems-Bender, Architektin aus Trier, ein Entwurfsmodul geben, das ausgewählte Objekte aus dem Lehrforschungsprojekt aufgreift und weiterentwickelt.
Neues aus IO-S: Pressemitteilung vom 29.10.2021
Um nähere Einblicke geben zu können, was derzeit im Masterstudiengang „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung“ geschieht und was die Studierenden in ihrem zweiten, sehr praxisorientierten Semester im Oberen Mittelrheintal erleben, steht seit dem 29.10.2021 eine weiterführende Pressemitteilung online. Diese fasst auch die Besonderheiten des interdisziplinären Masterstudiums zusammen und lädt alle Interessierten zu einer virtuellen Informationsveranstaltung am 16.11.2021 ein.
Den Volltext finden Sie hier:
… nach Sankt Goarshausen!
Die Vorstellung der Projektorte geht in die letzte Runde: Neben Kaub und Niederheimbach ist die „Loreleystadt“ St. Goarshausen die dritte Ortschaft, zu der Studierende des Masterstudiengangs „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung“ im Rahmen ihres Projektsemesters Untersuchungen anstellen werden.
St. Goarshausen liegt im Rhein-Lahn-Kreis mittig zwischen Koblenz und Bingen, nordwestlich des weltbekannten Loreleyfelsens. Die Geschichte der Stadt reicht weit zurück und ist geprägt von ihrer besonderen Lage mitten im Oberen Mittelrheintal. Von einer geschichtsträchtigen Vergangenheit zeugen heute noch die historische Altstadt mit Gebäuden, die teilweise aus dem 16. Jahrhundert stammen, sowie gut erhaltene Befestigungsanlagen. Seine Bedeutung erlangte St. Goarshausen als Fischer- und Schifferstadt. Vor allem der Salmfang war lange Zeit ein erträgliches Geschäft für die Fischer. Mit der Zeit wandelte sich die Stadt zu einer Anlaufstelle für Touristen, mit der Loreley als Hauptattraktion. Sie gilt heute als eines der beliebtesten Reiseziele am Rhein. Welche Herausforderungen aber auch Potentiale dies mit sich bringt, wird von den Studierenden dieses Semester genauer unter die Lupe genommen!
Studie Klimanpassung Oberes Mittelrheintal
Vor einiger Zeit veröffentlicht und aktueller denn je: Prof. Ulrike Kirchner und Prof. Dr. Dörte Ziegler, Lehrende in den Studiengängen „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung (IO-S)“ und „Umwelt-, Wasser- und Infrastrukturmanagement (UWIM)“ der Hochschule Koblenz, haben gemeinsam mit der Technischen Hochschule Bingen und der Hochschule Geisenheim eine Studie zur Kommunalen Klimaanpassung im Welterbe Oberes Mittelrheintal erstellt. Die Studie zeigt auf, wie sich die Region reselienter gegenüber zunehmender Gefahr durch extreme Wetterereignisse wie Hitze, Dürre, Stürme, Starkregen und Sturzfluten, Niedrig- und Hochwasser entwickeln kann. Diese Nachhaltigen Weiterentwicklungen sollten sowohl durch die Kommunen, als auch durch die Planungen der Bundesgartenschau 2029 vorangetrieben werden.
Download der Studie unter:
Herzlich Willkommen im Team
Nach dem erfolgreichen Start des neuen interdisziplinären Masterstudiengangs IO-S im März 2021 freuen wir uns sehr, dass mit unseren Aufgaben nun auch das Team gewachsen ist: Herzlich willkommen Simon Reuther!
Als wissenschaftlicher Mitarbeiter wird er die Vernetzung des Lehrgebietes mit den Dörfern im Oberen Mittelrheintal vorantreiben. Ganz im Sinne einer stark praxisorientierten Lehre und Forschung werden die Studierenden des neuen Masterstudiengangs „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung (IO-S)“ bald mit mehreren Untersuchungsorten zusammenarbeiten. Damit die Lehr-Praxis-Kooperationen im Herbst starten können, gilt es schon jetzt Ideen zu sammeln, Möglichkeiten auszuloten und die Studienprojekte vorzubereiten. Also alle Hände voll zu tun und viele spannenden Aufgaben für unseren neuen Kollegen!
Endlich live! Semesterauftakt am 1.10.2021
Nach sechs Monaten Onlinestudium und Videokonferenzen konnten sich Studierende und Lehrende des Masterstudiengangs „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung“ (IO-S) endlich persönlichen kennenlernen. Zum Auftakt in das zweite Mastersemester fanden sich knapp 30 Beteiligte am Freitag, den 1.10.2021 zur ersten Präsenzveranstaltung in Koblenz ein.
Im Rahmen einer Schifffahrt auf dem Rhein konnten sich die Studierenden und Lehrenden erstmals persönlich austauschen und einen ersten kurzen Einblick in die Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal erlangen. Mit dieser Region werden sich die Studierenden im anstehenden Projektsemester noch intensiver beschäftigen.
Im Anschluss ging es mit der Seilbahn auf die Festung Ehrenbreitstein, um sich bei Sonnenschein und schönem Ausblick auf das kommende Semester einzustimmen. Den Ausklang des Abends gestaltete die Fachschaft Architektur mit Getränken und Snacks am Deutschen Eck – vielen lieben Dank an die fleißigen Helfer und alle TeilnehmerInnen, die aus vielen Ecken Deutschlands für das Treffen angereist sind!