Hochschule Koblenz: Erstes KickStart-Team meldet Patent für innovative Bezahllösung BEZLAD an

10.02.2025

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KOBLENZ. Das erste KickStart-Team der Hochschule Koblenz hat mit der erfolgreichen Anmeldung eines Patents einen wichtigen Meilenstein erreicht. Daniel Funk, Micha Bär und Marcel Klee entwickelten gemeinsam mit Prof. Dr. Udo Gnasa und dem Patentbeauftragten Hans-Peter Müller eine innovative Bezahllösung namens BEZLAD. Diese Innovation ermöglicht die einfache Verwaltung und Abrechnung privater Ladevorgänge für Elektroautos. „Wir freuen uns, dass wir mit der Patentanmeldung von BEZLAD einen entscheidenden Schritt von der Idee zur praktischen Umsetzung geschafft haben und sind dankbar für die umfassende Unterstützung der Hochschule“, erklärt das Team.

  • EIn Mann steht mit Handy und Ladekabel an seinem Elektroauto neben einem Haus.

    Bild: Colourbox.de

  • Drei Männer

    Die Gründer (v.li.n.re.) Micha Bär, Marcel Klee und Daniel Funk. Bild: ZERA.

Eine Innovation für die Elektromobilität

Mit BEZLAD haben Funk, Bär und Klee eine Lösung geschaffen, die private Wallboxen für Elektroautos effizienter nutzbar macht. Dank eines geeichten Ladeadapters und einer benutzerfreundlichen Plattform können Nutzerinnen und Nutzer ihre Ladeinfrastruktur anderen, beispielsweise Freunden, Verwandten oder Firmenfahrzeugen, zugänglich machen. Gleichzeitig wird eine Integration in die öffentliche Ladeinfrastruktur ermöglicht. Dies bietet eine flexible und komfortable Alternative zu bestehenden Lösungen.

Unterstützung durch die Hochschule Koblenz

Die Hochschule Koblenz hat das Projekt auf vielfältige Weise gefördert. Neben der Übernahme der Kosten für die Patentanmeldung konnten die Gründer auf die Expertise des Gründungsbüros und des StartUpLabs zurückgreifen. Prof. Dr. Udo Gnasa betont die Bedeutung solcher Unterstützung: „An unserer Hochschule entstehen viele kluge Ideen und innovative Konzepte, mit denen neue Produkte und Geschäftsmodelle entwickelt werden können. Damit die zukunftsorientierten Technologien schnell den Weg in die angewandte Praxis finden und ein reibungsloser Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Wirtschaft erfolgen kann, unterstützen wir unsere Studierenden, wo wir können. Schließlich spielt ihre Innovationskraft eine wichtige Rolle als Impulsgeber für die Wirtschaft und bei der Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen“, betont Gnasa.

Förderung durch das KickStart-Programm

Als eines der ersten Teams profitierten Funk, Bär und Klee von der KickStart-Förderung der Hochschule. Das Programm bietet finanzielle Unterstützung von bis zu 7.500 Euro für die Entwicklung eines ersten Prototyps, Zugang zu modern ausgestatteten Kreativräumen sowie individuelle Gründungsberatung. Darüber hinaus konnte das Team durch die Unterstützung des Gründungsbüros wertvolle Kontakte zu Energieanbietenden und Investorinnen sowie Investoren knüpfen. „Neben der finanziellen Unterstützung ist eine umfassende, individuelle Gründungsberatung enorm wichtig für eine erfolgreiche Umsetzung der Geschäftsidee“, sagt Raphael Dupierry, Leiter des Gründungsbüros und Gesamtprojektleiter des StartUpLab-Projekts. „Mit praxisnahen Erfahrungswerten und einem großen Netzwerk verschiedener Partnerinnen und Partner begleiten wir Gründungswillige auf dem Weg in die Selbstständigkeit von ihrer Idee bis zur Gründung“, ergänzt Dupierry.
 

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