Promotion (laufend) an der Justus-Liebig-Universität Gießen
Arbeitstitel:
Berufserfahrung von Studierenden in berufsbegleitenden kindheitspädagogischen Studiengängen als Ressource und/oder Hindernis aus der Sicht von Lehrenden
Traditionell werden pädagogische Fachkräfte durch eine fachschulische Ausbildung ausgebildet. Dies hat sich im Jahr 2004 mit der Entstehung der ersten kindheitspädagogischen Studiengänge erweitert und verändert. Seitdem steht in Deutschland erstmals ein Studienangebot zur Verfügung, welches dezidiert auf das Arbeitsfeld der Kindertageseinrichtungen ausgerichtet ist (vgl. Autorengruppe Fachkräftebarometer 2017).
Zentraler Aspekt der Auseinandersetzung ist die Hochschuldidaktik hinsichtlich Organisation und Lehre in berufsbegleitenden Kindheitspädagogischen Studiengängen, mit dem Ziel zum einen darzustellen, wie Lehrende die Berufserfahrung von Studierenden erleben und zum anderen wie diese Berufserfahrung didaktisch im Hinblick auf Kompetenzerweiterung von den Lehrenden aufgegriffen wird.
Betreuung:Prof. Dr. Norbert Neuß, (Justus-Liebig-Universität Gießen) Fachbereich 03, Institut für Kindheits- und Schulpädagogik
COVID und Wir - Erfahrungen und Erlebnisse von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie (03.2021 bis 08.2021)
Projektleitung: Prof. Dr. Kathinka Beckmann, Prof. Dr. Regina Rätz
Funktion: wissenschaftliche Mitarbeiterin, Partner: Alice Salomon Hochschule, Berlin
Finanzierung: Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel
Eine Studie mit qualitativem Design zur Situation der Familien in der pandemischen Situation. Während sich das Forschungsteam der Alice Salomon Hochschule auf das Erleben der Eltern konzentriert (via Interviews), fokussiert das Koblenzer Team in Gruppendiskussionen die Empfindungen von Schüler*innen (Klassenstufen 3 bis 10) in den Erfahrungsräumen Familie, Schule und Peers. Ziel ist es hierbei, den (fach)öffentlichen Diskurs über das Leben in und mit der Pandemie um die Perspektive der Kinder und Jugendlichen zu erweitern
Publiziert: Beckmann, K./Ehlting, T./Klaes, S. (2021): Wir sind Bürger zweiter Klasse! Zur Situation der Kinder und Jugendlichen in der Pandemie. Zeitschrift für Kindschaftsrecht und Jugendhife (ZKJ) 09/10 2021. S. 341-346
Kinderschutzpodcast: Diskussion der Ergebnisse mit Kindern und Jugendlichen aus der Studie: https://haensel-gretel.de/kinderschutz-podcast
KiD-Verlaufsstudie III (03.2019-05.2020)
Verlaufsstudie 3. Erhebungszeitraum, Projektleitung: Prof. Dr. Kathinka Beckmann
Funktion: wissenschaftliche Mitarbeiterin, Partner: Kind in Diagnostik e.V.
Arbeitsschwerpunkt: Quantitative Erhebung, Finanzierung: Deutsche Kinderhilfe e.V.
Zielsetzung der Studie ist das Aufzeigen der Effekte von stationären Jugendhilfemaßnahmen im Kontext kommunaler Finanzierungszwänge am Beispiel von 478 Werdegängen sowie das Abbilden der intergenerationellen Weitergabe von Gewalterfahrungen. Die Studie basiert auf einer Akten- und Dokumentenanalyse (uni- und multivariate Statistik) sowie einer Werdegangsrecherche mittels schriftlicher Befragung und Interviews.
Publiziert: Beckmann, K./Breitfeld, F./Gollmann, C./Morawetz, V./Werner, K. (2021): Kindeswohlgefährdung - was kommt danach? Ein multidisziplinärer Blick auf die Werdegänge 478 gewaltbelasteter Kinder und ihre Hilfesysteme auf Grundlage der KiD-Verlaufsstudie. Frankfurt: Wochenschau Verlag
Berufliche Realität im Jugendamt: der ASD in strukturellen Zwängen (10.2016-04.2018)
Bottom-up-Studie, Projektleitung: Prof. Dr. Kathinka Beckmann
Funktion: wissenschaftliche Mitarbeiterin, Partner: Jugendamt Berlin Mitte
Arbeitsschwerpunkt: Quantitative Erhebung, Finanzierung: Deutsche Kinderhilfe e.V.
Zielsetzung der Studie war es die ASD Fachkräfte in die häufig fachfremd geführten Betrachtungen zum Kinderschutz und/oder zum Jugendamt (ASD) einzubeziehen und die Arbeitsrealität von Mitarbeitenden im ASD aufzudecken. Dazu wurden deutschlandweit ASD-Mitarbeitende mithilfe einer Fragebogenerhebung (Quantitativer Teil) und Interviews (Qualitativer Teil) befragt.
Publiziert: gemeinsam mit Prof. Dr. Kathinka Beckmann und Thora Ehlting unter dem Titel "Berufliche Realität im Jugendamt: der ASD in strukturellen Zwängen", Verlag des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V., 2018