Wilkommen zum campuscompass Ausgabe Nr. 11, März 2023. Viel Spaß beim Lesen.
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Liebe Studierende, liebe Mitarbeitende, liebe Lehrende,
liebe Freunde und Förderer der Hochschule Koblenz,
das neue Semester ist für viele Studierende gestartet oder beginnt in den nächsten Tagen und ich freue mich darauf, bereits in der kommenden Woche die Erstsemesterstudierenden an unseren drei Standorten begrüßen zu dürfen. Ihnen allen wünsche ich ein erfolgreiches Sommersemester!
Was treibt uns aktuell um? Sie alle wissen, dass wir uns bereits seit einer Weile in verschiedenen Projektgruppen intensiv mit der künftigen Ausrichtung unserer Hochschule beschäftigen. Alle Mitarbeitenden und die Vertretungen der studentischen Gremien lade ich auch an dieser Stelle noch einmal herzlich zu unserem Hochschulstrategietag am 20. Juni ein. Bitte nutzen Sie die Gelegenheit und melden sich bis zum 12. April unter folgendem Link an, den Sie auch bereits per Mail erhalten haben. Gemeinsam und nur mit Ihrer Hilfe können wir die Zukunft der Hochschule mitgestalten!
In dieser CampusCompass-Ausgabe können Sie sich auf folgende spannende Themen freuen: Auf dem gelben Sofa spreche ich mit unserem Personalratsvorsitzenden Hans-Peter Müller über aktuelle Pläne des Personalrats und was sich aus seiner Sicht ändern müsste. Das Team des Ada-Lovelace-Projekts stellt sich vor. Außerdem richten wir drei Fragen an Kirsten Bleß und Martina Meid-Alfter, die in der Abteilung Forschung die Firmenkontaktmesse Praxis@Campus am 25. April organisieren, auf die es wieder einen wahren Run von Seiten der Unternehmen gab. Eins ist sicher: Die Teilnahme lohnt sich für alle Studierenden!
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre unseres CampusCompass!
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Auf dem gelben Sofa ist heute Hans-Peter Müller zu Gast, der bereits seit fast vier Jahrzehnten an der Hochschule Koblenz arbeitet und sich seit 35 Jahren im Personalrat engagiert. Seit knapp zwei Jahren ist er Personalratsvorsitzender. Im Gespräch mit dem Präsidenten erzählt er unter anderem, welche Themen der Personalrat derzeit auf seiner Agenda hat und was er sich vom Präsidium wünscht.
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Von links: Christiana Hoerster und Ilona von Oppeln-Bronikowski.
Ilona von Oppeln-Bronikowski leitet seit 2016 das ALP für die Standorte in Koblenz und Höhr-Grenzhausen. Nach einer Ausbildung zur Steinbildhauer-Gesellin studierte sie Architektur an der Hochschule Anhalt in Dessau mit Vertiefungsrichtung Städtebau und setzte 2000 noch ein Studium an der Uni Kassel im Bereich „gender and city“ obenauf. Es folgten diverse Positionen in Städtebaubüros in Ost- und Westdeutschland, bis es sie 2002 mit Mann und Kind nach Paris zog, wo sie unter anderem als Kunst- und Deutschlehrerin arbeitete. Zwölf Jahre später ging es zurück in die Heimat, den Hunsrück, und bald darauf zum ALP. „Wenn ich meine berufliche Laufbahn betrachte, so habe ich mir eine Frage nie gestellt: Sollte ich etwas machen oder nicht machen, weil ich eine Frau bin?“ Das will sie auch an alle anderen jungen Frauen weitergeben: „Unsere Kinder sollen sich aufgrund ihrer Interessen für eine berufliche Laufbahn frei entscheiden können.“ Aber neben allen guten Angeboten brauche es Mut, um vorgefertigte Meinungen abzulegen und neue Wege zu öffnen. „Diesen Mut möchte ich mit meiner Arbeit im ALP vermitteln“, so von Oppeln-Bronikowski.
Christiana Hoerster arbeitet bereits seit 2011 im ALP und leitet den Projektstandort am RheinAhrCampus in Remagen. Bevor sie zum ALP kam, studierte sie an der Universität in Bonn Oecotrophologie mit dem Schwerpunkt Haushaltstechnik und arbeitete im Anschluss in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unter anderem für Lebensmittelkonzerne, organisierte Veranstaltungen und war redaktionell tätig. Erste Berührungspunkte mit der Vermittlung von MINT-Themen hatte sie in Schulen und Jugendeinrichtungen, in denen sie mit Kindern arbeitete und auch MINT-Workshops leitete. Die Mutter von inzwischen drei erwachsenen Kindern brennt für ihre Arbeit im Projektteam: „Ich finde es bei Praxistagen und Ferienkursen am Campus immer wieder großartig zu sehen, mit welcher Begeisterung und Freude Schülerinnen für MINT-Themen bei der Sache sind.“ Sie schätze vor allem die Zusammenarbeit mit den Mentorinnen und die Möglichkeit, sie einen Teil ihres Weges in eine MINT-Karriere begleiten zu dürfen. Das sei eine erfüllende Erfahrung.
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Haben Sie schon mal von Augusta Ada King-Noel, der Countess of Lovelace gehört? Einigen ist sie vielleicht besser als Ada Lovelace bekannt. Die britische Mathematikerin gilt als die erste Erstellerin von Computerprogrammen und damit als Vorreiterin vieler Frauen im MINT-Bereich – und ist Namensgeberin eines wichtigen Projektes, das auch an der Hochschule Koblenz ansässig ist. Das Ada-Lovelace-Projekt, kurz ALP, ist das rheinland-pfälzische Kompetenzzentrum für Mädchen und junge Frauen in MINT, die mithilfe des Projekts für Berufe und Studiengänge in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gewonnen werden sollen. Es wird durch das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration und das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit sowie dem Europäischen Sozialfonds Plus gefördert.
Christiana Hoerster und Ilona von Oppeln-Bronikowski steuern das ALP an den drei Standorten der Hochschule und koordinieren spannende Workshops, Ferienkurse sowie diverse Schnupperangebote für die weibliche Zielgruppe. Unterstützt werden sie dabei von aktuell 16 Studentinnen der Hochschule, die den Schülerinnen und jungen Frauen als Mentorinnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und sie in der Phase der Berufsorientierung beraten. Sie kommen unter anderem aus den Studiengängen Werkstofftechnik Glas und Keramik, Elektro- und Informationstechnik, Biomathematik, Medizintechnik, Applied Physics und Umwelt-, Wasser- und Infrastrukturmanagement.
Hoerster und von Oppeln-Bronikowski engagieren sich schon lange im ALP, zwölf bzw. sieben Jahre arbeiten sie bereits im Projekt. Und beide wissen: Bestehende Rollenklischees und Stereotypen sind auch heute noch die größte Herausforderung. „Diese halten Mädchen und Frauen leider oftmals noch davon ab, sich für MINT-Berufe zu interessieren“, erklärt Christiana Hoerster. Die Folge: Der Frauenanteil in MINT-Berufen liegt bundesweit bei nur 15,4 Prozent. „In einzelnen MINT-Studiengängen unserer Hochschule sind es sogar nur ein bis drei Prozent weibliche Studierende“, so Ilona von Oppeln-Bronikowski. Das sei erschreckend wenig, wenn man bedenke, dass die Technik einen so hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft habe, ergänzt sie. Die Erhöhung des Frauenanteils in den technischen Berufen sei außerdem nicht nur für die Hochschule Koblenz wichtig, sondern auch für Unternehmen, die auf Fachkräfte angewiesen sind. Das ALP-Team setzt sich daher für Motivation und Sensibilisierung ein, um Mädchen und Frauen dazu zu ermutigen, ihre Interessen und Fähigkeiten im MINT-Bereich zu verfolgen. So referierte Christiana Hoerster beispielweise kürzlich beim Bundeskongress des Arbeitskreises Amateurfunk und Telekommunikation in der Schule (AATiS e.V.) gemeinsam mit einer ALP-Mentorin zum Thema „Schülerinnen für MINT begeistern am Beispiel des Ada-Lovelace-Projekts“ und berichtete dort über ihre Arbeit und Strategien.
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Praxis@Campus ist die größte Hochschulkarrieremesse in Rheinland-Pfalz. Am 25. April findet sie in diesem Jahr bereits zum 17. Mal an der Hochschule Koblenz statt – nach pandemiebedingter Zwangspause der Präsenzveranstaltung und digitalen Alternativen endlich wieder vor Ort. Am RheinMoselCampus in Koblenz präsentieren in wenigen Wochen rund 90 Unternehmen aus den verschiedensten Branchen den Studierenden ihre Jobangebote – vom Praktikumsplatz bis zum Direkteinstieg. Das Team der Abteilung Forschung um Dr. Anke Hülster – früher Abteilung Forschung und Transfer – organisiert die Firmenkontaktmesse in diesem Jahr nach 22 Jahren zum letzten Mal. Ab 2024 wird die noch junge Abteilung Transfer unter Dr. Marc-André Grebe die Organisation der erfolgreichen Veranstaltung fortführen. Martina Meid-Alfter und Kirsten Bleß aus der Abteilung Forschung erzählen im Interview, auf welche Ausstellenden sie sich persönlich am meisten freuen, warum sich ein Besuch in jedem Fall lohnt und was sie vermissen werden.
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Kirsten Bleß u. Martina Meid-Alfter
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1) Sie erwarten für die diesjährige Praxis@Campus rund 90 ausstellende Unternehmen. Einige nehmen seit vielen Jahren teil, einige sind neu dabei. Auf wen freuen Sie sich persönlich am meisten?
Natürlich freuen wir uns auf unsere „Stammkunden“, zu einigen Unternehmen hat sich im Laufe der Jahre ein sehr vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut. Das sind beispielsweise Debeka, 1&1, BOMAG, Schottel oder Laserline. Und wir sind auch ein bisschen stolz darauf, dass es uns immer wieder gelungen ist, neue Ausstellende zu gewinnen. Da ist es spannend, die Personen, mit denen man bisher nur schriftlich korrespondiert oder telefoniert hat, persönlich kennenzulernen. Hier freuen wir uns z.B. auf die Firma Canyon oder auch darüber, dass wir die Deutsche Bahn nach einer längeren „Abstinenz“ wieder begrüßen dürfen.
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2) Aus Sicht einer/eines Studierenden: Warum sollte ich den Besuch der Messe auf keinen Fall verpassen?
Praxis@Campus bietet unseren Studierenden die Möglichkeit, 89 namenhafte Unternehmen an nur einem Tag kennenzulernen. Die Ausstellenden bieten zum einen interessante Möglichkeiten für den Direkteinstieg, aber auch Praktikumsplätze und Themen für Abschlussarbeiten oder Praxissemester. In Kurzvorträgen geben Referentinnen und Referenten aus den Unternehmen aus erster Hand Tipps zum Berufseinstieg. Bereits vorab können sich die Studierenden in der Jobbroschüre über die Unternehmen informieren. Mit der vielseitigen Praxis@Campus-App besteht u.a. die Möglichkeit, bei interessanten Ausstellenden eine "Visitenkarte" zu hinterlegen. Es kann so einfach sein, DEN Traumjob zu finden!
An dieser Stelle möchten wir gerne einen Appell an unsere Dozentinnen und Dozenten richten und sie bitten, den Studierenden die Teilnahme an Praxis @Campus zu ermöglichen, am besten gemeinsam die Messe zu besuchen.
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3) Nach 22 Jahren, in denen Ihr Team die Firmenkontaktmesse ausgerichtet hat, geht eine erfolgreiche Ära zu Ende und diese Aufgabe wandert nun in ein anderes Team. Was wird Ihnen am meisten fehlen?
Auf jeden Fall der persönliche Kontakt zu den Unternehmensvertreterinnen und -vertretern! Und wir werden die Vielseitigkeit der Aufgaben vermissen: Das reicht von der Verwaltung der Firmendatenbank über die gesamte Korrespondenz, die Betreuung der Ausstellenden, die Redaktion der Jobbroschüre, die Betreuung der Praxis@Campus-App, die Anleitung der Hilfskräfte, das Catering u.v.m. Dagegen ist unsere primäre Aufgabe in der Abteilung Forschung doch sehr „zahlenlastig“.
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In diesem Jahr lässt sich die Hochschule Koblenz von der Hochschulrektorenkonferenz durch das Audit "Internationalisierung der Hochschulen" systematisch beraten. Die Projektgruppe, die neben allen Fachbereichen auch eine studentische Vertreterin umfasst, hat die Arbeit aufgenommen und ist derzeit mit der Erstellung der Selbstberichte beschäftigt. Im Fokus der Prozesse stehen die Analyse der Internationalität der Hochschule – Standortbestimmung und Status Quo der Internationalisierungsmaßnahmen. Darauf aufbauend und flankierend zum Audit wird auch an dem Strategieprozess Internationalisierung gearbeitet. Hierzu wird es am 31. März einen Workshop in der Hay´schen Stiftung geben.
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So geht Zukunft: Tag der offenen Tür der Hochschule Koblenz am 5. Mai mit spannendem Programm für Jung und Alt
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Am Freitag, den 5. Mai, öffnet die Hochschule Koblenz am RheinMoselCampus auf der Karthause von 8 bis 18 Uhr ihre Türen für Groß und Klein und zeigt unter dem Motto „So geht Zukunft“ Wissenschaft zum Anfassen und Mitmachen: Studieninteressierte, Eltern, Lehrkräfte, Studierende, Mitarbeitende, Anwohnerinnen und Anwohner, Familien sowie alle weiteren Interessierten...
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DigiTruck bringt innovative digitale Technologien zum Ausprobieren in Unternehmen der Region
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Innovationen und Digitalisierung niederschwellig begreifbar machen und Betrieben konkrete Anwendungsmöglichkeiten näherbringen – das ist die Mission des branchen- und technologieübergreifenden und vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium finanziell geförderten Kompetenzzentrums digitale Technologien Mittelstand für die Region...
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Für Engagement ausgezeichnet: Sieben Studierende erhalten Deutschlandstipendien
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Jedes Jahr vergibt die Hochschule Koblenz Deutschlandstipendien an besonders engagierte Studierende. In diesem Jahr erhalten sieben ausgewählte Studierende ein Jahr lang eine monatliche finanzielle Unterstützung in Höhe von 300 Euro, die zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zur anderen Hälfte...
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Dr. Patrick Philipp neuer Professor am RheinAhrCampus
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Dr. Patrick Philipp verstärkt im jetzt beginnenden Sommersemester als Tandemprofessor für Biomedical Data Science die Hochschule Koblenz. Bei dieser Tandemprofessur ist er sowohl an der Hochschule Koblenz am RheinAhrCampus im Fachbereich Mathematik und Technik als auch bei der CompuGroup Medical SE & Co. KGaA (CGM) tätig...
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Wissenschaftsminister Clemens Hoch besucht MINT-Mobil der Hochschule Koblenz
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Die Arbeitswelt der Zukunft braucht dringend gut ausgebildete junge Menschen, vor allem in den MINT-Fächern ist der Bedarf groß. Daher ist es wichtig, Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig bei der Wahl ihres späteren Studienfaches zu unterstützen und ihnen eine möglichst große Palette an möglichen Optionen vorzustellen. Am besten funktioniert das über...
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Universität Koblenz und Hochschule Koblenz etablieren Regionales Kuratorium
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Das neue Regionale Kuratorium von Universität Koblenz und Hochschule Koblenz, das den Austausch der beiden Hochschulen mit wichtigen Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft der Region intensivieren soll, hat erstmals getagt. In seiner konstituierenden Sitzung wählten die bereits im Dezember letzten Jahres...
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Redaktionelle Verantwortung: Abteilung Kommunikation und Marketing der Hochschule Koblenz. Anregungen und Kritik senden Sie gerne an newsletter@hs-koblenz.de
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