Wilkommen zum campuscompass Ausgabe Nr. 9, Januar 2023. Viel Spaß beim Schmökern.
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Liebe Studierende, liebe Mitarbeitende, liebe Lehrende,
liebe Freunde und Förderer der Hochschule Koblenz,
mit der ersten Ausgabe des CampusCompass im neuen Jahr möchte ich Ihnen ein gutes und vor allem gesundes 2023 wünschen. Ich freue mich sehr, Sie nun alle zurück im Präsenzbetrieb an unseren drei Standorten begrüßen zu dürfen. Wie ich bereits zum Jahresende angekündigt habe, hält das neue Jahr viele Veränderungen bereit. Es gilt, die strategische Ausrichtung unserer Hochschule weiterzuentwickeln. Am 20. Juni 2023 werden wir die Zwischenergebnisse der Projektgruppen auf einem Hochschulstrategietag gemeinsam diskutieren.
Den Auftakt haben wir vergangene Woche mit dem Winterglühen bzw. -Grillen für alle Mitarbeitenden in Koblenz und Remagen gemacht, gestern traf sich dann die Belegschaft des WesterWaldCampus in winterlicher Runde. Schön, dass so viele Kolleginnen und Kollegen die Gelegenheit genutzt haben, um miteinander ins Gespräch zu kommen.
Welche Einblicke erhalten Sie in der ersten Newsletter-Ausgabe des Jahres? Prof. Dr. Heiko Weckmüller hat im vergangenen Jahr als Vizepräsident für Transfer neue, spannende Aufgaben übernommen und erzählt uns im Video-Podcast auf dem gelben Sofa mehr zu den aktuellen Planungen. Wir stellen Ihnen außerdem das hochschuleigene Projekt zur Sicherung der Unternehmensnachfolge SUCCESSOR vor und richten drei Fragen an Sinje Zimmer, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin am WesterWaldCampus tätig ist.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre unseres CampusCompass!
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Auf dem gelben Sofa spricht der Präsident diesmal mit Prof. Dr. Heiko Weckmüller, der sich als neuer Vizepräsident für Transfer und regionale Entwicklung mit einem spannenden und zukunftsorientierten Themenfeld beschäftigt. Gemeinsam gehen Beide der Frage auf den Grund, was der Begriff Transfer eigentlich bedeutet, wie er an der Hochschule Koblenz als 3. Säule neben Lehre und Forschung bereits gelebt wird und welche Pläne es gibt, die Hochschule Koblenz noch mehr mit den Unternehmen und Institutionen der Region zu vernetzen.
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Das Team hinter SUCCESSOR (von links): Muad Khemiri und Prof. Dr. Holger Reinemann.
Holger Reinemann, Professor für allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insb. Personal- und Unternehmensführung an der Hochschule Koblenz, betreut als wissenschaftlicher Projektleiter die wissenschaftliche Seite von SUCCESSOR, und sorgt so dafür, dass der wissenschaftliche Standard der Hochschule eingehalten wird. Gleichzeitig schafft er auch Zugänge zu den Partnern der Hochschule und in den regionalen Mittelstand. Muad Khemiri, der nach einem Bachelor in Mittelstandsmanagement an der Hochschule Koblenz noch den Master in Management and Entrepreneurship an der Uni Siegen absolvierte, arbeitet dort aktuell auch an seiner Doktorarbeit am Lehrstuhl für Family Business. Mit der Thematik von Familienunternehmen hat er sich intensiv auseinandergesetzt. Zu seinen Aufgaben im Projekt SUCCESSOR gehören vor allem alle Tätigkeiten des operativen Geschäfts: „Neben der Lehre erledige ich auch alle anfallenden Aufgaben in Marketing, Vertrieb, Organisation und Planung der Veranstaltungen“, erklärt der Projektleiter. Da sei auch einer der ausschlaggebenden Gründe gewesen, sich auf die ausgeschriebene Stelle an der Hochschule zu bewerben. „Dieses Projekt ist einzigartig in seiner Form“, betont er. Zwei wissenschaftliche Hilfskräfte unterstützen das Projekt außerdem im Marketing und Erstellen von Inhalten.
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Bis 2026 sollen rund 190.000 Betriebe in Deutschland an die nachfolgende Generation übergeben werden, wie Zahlen des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn zeigen. Aber: Immer weniger Betriebe sind in der Lage, eine geeignete Nachfolge zu finden, da die Zahl der potenziellen Übernehmerinnen und Übernehmer drastisch sinkt. Wirtschaft und Wissenschaft sind sich einig: Die Unternehmensnachfolge gilt als eine der wesentlichen und großen Herausforderungen der Zukunft allgemein – und der mittelständischen Unternehmen in Deutschland im Speziellen.
Das Team von SUCCESSOR begegnet dieser Herausforderung mit seinem Zertifizierungsangebot für gut ausgebildete Nachwuchskräfte in der Nachfolge. Gemeinsam mit regionalen Partnern bietet das Projekt seit 2022 ein breites Angebot an Modulen und Netzwerkveranstaltungen mit den wichtigsten Themen im Kontext der Nachfolge. „Dabei gilt die Devise, dass jeder nachfolgen kann, egal ob ein elterliches Unternehmen besteht oder nicht“, erklärt Projektleiter Muad Khemiri. Das sei Interessierten oft nicht klar. In der SUCCESSOR Akademie wird aber beides gelehrt und auf den Bedarf der Teilnehmenden zugeschnitten. Das Programm zielt auf die Vermittlung von breiten, anwendungsorientierten Kompetenzen, die im Nachfolgeprozess konkret eingesetzt werden können. Neben der Einbettung eines Lehrplans, der den Bedarf der Studierenden trifft, ist ein weiteres Ziel, die Nachfolgerinnen und Nachfolger aus der Hochschule zu vernetzen. Dies soll über den SUCCESSOR-Club erfolgen, in dem ein Netzwerk von Studierenden mit Alumni etabliert werden soll, die eine Nachfolge bereits angetreten haben.
Im Wintersemester 2022/23 wurde mit dem Modul „Grundlagen der Unternehmensnachfolge“ das erste von insgesamt vier Modulen erstmalig angeboten. „Die Resonanz der teilnehmenden Studierenden ist durchweg positiv“, berichtet Khemiri. Besonders hervorgehoben wurde unter anderem das digitale Angebot, mit dem sich die Studierenden ihr Wissen bedarfsgerecht online abrufen können und mithilfe der Netzwerkveranstaltungen das erlangte theoretische Wissen durch Praxisbeiträge ergänzen können. Mit dem Start des Sommersemester 2024 sollen erstmalig alle vier Kurse parallel angeboten werden. Zu dem kostenlosen Weiterbildungsangebot können sich sowohl Studierende und Alumni als auch weitere externe Nachfolgeinteressierte anmelden.
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224 wissenschaftliche Mitarbeitende arbeiten derzeit an der Hochschule Koblenz und sind dabei in ihren Fachbereichen maßgeblich für den Erfolg von Forschung und Lehre verantwortlich. Eine davon ist Sinje Zimmer. Seit 2019 ist die 28-jährige Geowissenschaftlerin, die ihr Masterstudium mit dem Schwerpunkt Mineralogie an der Uni Bonn absolviert hat, als wissenschaftliche Mitarbeiterin am WesterWaldCampus der Hochschule tätig und arbeitet dort nun auch an ihrer Promotion. Im CampusCompass sprechen wir mit ihr über ihre Entscheidung für die Hochschule Koblenz, ihre aktuelle Forschungsarbeit und ihre beruflichen Ziele für die Zukunft..
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1) Was hat Sie von Bonn in den Westerwald geführt? Und was schätzen Sie besonders an Ihrer Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Koblenz?
Prof. Dr. Olaf Krause, Prodekan am WesterWaldCampus, hat früher ebenfalls an der Universität Bonn studiert und promoviert. Er hatte von der Raman-Spektroskopie gehört und wusste, dass es an der Universität in Bonn eine ganze Arbeitsgruppe gibt, die sich mit der Methode befasst. Da er großes Potenzial in der Raman-Spektroskopie für die Untersuchungen von feuerfesten Materialien sieht, suchte er den Kontakt – zunächst mit meinem ehemaligen Kommilitonen und heutigen Kollegen Johannes Kehren. Kurz darauf kam er auch auf mich zu und ermutigte mich zu einer Bewerbung an der Hochschule. Die Aussicht auf praxisnahe Forschung sowie der enge Kontakt zur Industrie haben mich letztlich an den WesterWaldCampus geführt und ich schätze beide Aspekte besonders an meiner Arbeit.
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2) In Ihrem aktuellen Forschungsprojekt geht es um ein 3D-Keramik Kompetenzzentrum. Was untersuchen Sie dort genau?
In 3D-Keramik Kompetenzzentrum bin ich maßgeblich für die Raman-Spektroskopie zuständig, die es ermöglicht, Reaktionen in Werkstoffen in Echtzeit zu verfolgen. Sie basiert auf der Wechselwirkung von Licht mit den chemischen Bindungen einer Substanz und liefert detaillierte Informationen beispielsweise zu der chemischen Struktur oder der molekularen Dynamik. Ich nutze diese Analyse, um das Abbindeverhalten von feuerfestem Beton zu untersuchen, da die Raman-Spektroskopie hier gänzlich neue Einblicke und Erkenntnisse liefert. Darüber hinaus analysiere ich auch die Proben meiner beiden Kollegen Lee Klein und Florian Holleyn, die ebenfalls im Kompetenzzentrum arbeiten und einen druckfähigen Feuerfestbeton entwickeln.
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3) Sie arbeiten derzeit an Ihrer Promotion. Was kommt danach?
Ich arbeite aktuell an meiner Promotion, die ich im Rahmen des Forschungskollegs Max-von-Laue Institute of Advanced Ceramic Material Properties Studies (CerMaProS) in Kooperation mit der Universität Koblenz durchführe. Momentan überlege ich noch, welche beruflichen Ziele ich im Anschluss in Angriff nehmen möchte – hier gibt es viele Möglichkeiten: Ich würde gerne weiter im Bereich der Materialanalyse arbeiten und forschen. Dies könnte ich mir sowohl an einer Universität oder Hochschule, aber durchaus auch in einem Unternehmen vorstellen, da man dort noch näher am Endprodukt arbeitet und ebenfalls mehr Planungssicherheit gegeben ist. Ich bin gespannt, was die Zukunft bringen wird und freue mich darauf, meine Karriere zu gestalten.
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Yane Conradi neue Professorin für Raum- und Umweltmanagement an der Hochschule Koblenz
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Seit Dezember vergangenen Jahres verstärkt eine neue Professorin den Fachbereich bauen-kunst-werkstoffe der Hochschule Koblenz: Bauassessorin Yane Conradi übernimmt am RheinMoselCampus die Professur für Raum- und Umweltmanagement, die sie zuvor schon ein Jahr lang als Vertretungsprofessur innehatte...
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Raus aus den Schulden: Weiterbildung Schuldner- und Insolvenzberatung startet im März zum 6. Mal
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Mehr als sechs Millionen in Deutschland lebende Personen sind überschuldet, etwa 100.000 neue Privatinsolvenzen kommen jährlich hinzu – Tendenz steigend dank explodierender Energiekosten und hoher Inflation: Das Arbeitsfeld der Schuldnerberatung in der Sozialen Arbeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Bereits seit einigen Jahren bildet das Institut für Forschung und Weiterbildung...
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Ideen für die Bundesgartenschau 2029: Zweites Netzwerktreffen der Hochschulen der Region Mittelrhein
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Die Technische Hochschule Bingen, die Hochschule Koblenz, die Universität Koblenz und die Hochschule Geisenheim haben sich zu einem zweiten Netzwerktreffen an der Hochschule Koblenz getroffen, um ihre gemeinsame Beteiligung an der Bundesgartenschau Welterbe Oberes Mittelrheintal 2029 (BUGA) weiterzuentwickeln...
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